Kohlentrichterling, Brandstellentrichterling ESSBAR!
BONOMYCES SINOPICUS (SYN. CLITOCYBE SINOPICA, AGARICUS
SINOPICUS, CLITOCYBE SINOPICA VAR. AUREOSPORA, CLITOCYBE SINOPICA VAR. RIMOSA,
CLITOCYBE SINOPICA VAR. PUTRIS, CLITOCYBE SINOPICA VAR. MICROSPORA,
CLITOCYBE SINOPICA VAR. TOROSA, CLITOCYBE SINOPICA VAR. ARNOLDII, CLITOCYBE SINOPICOIDES SENSU)
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Fotos oben 1+4 von
links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Fotos oben 2-3 und unten 2-4 von links: Image Sharer (image sharer) (mushroomobserver.org) Fotos unten 1+5+6 von links: Gerhard Koller ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Ranzig mehlig, unangenehm. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-8 (10) cm Ø, ockerorange, rotbraun, schwach oder nicht hygrophan,
Mitte trichterförmig bis nabelförmig vertieft. Huthaut matt, feinfilzig,
samtig, oft mit winzigen Schüppchen besetzt, kaum bereift, alt im Zentrum +/-
feinschuppig, Rand heller, eingebogen. |
Fleisch: |
Weißlich, hellbraun, zäh, faserig, weich. |
Stiel: |
2-5 (6) cm lang, 0,5-1,5 (1,8) cm Ø dick, ockerorange, rotbraun,
überfasert, jung voll, schnell hohl, faserig, teils breitgedrückt, Basis
weißfilzig mit weißen Rhizomorphen. |
Lamellen: |
Weiß bis creme, herablaufend, mit Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß bis cremefarben (7-10 x 4-6,5 µm ellipsoidal, breit ellipsoid mit
breit gerundetem Apex, Apikulus groß, Q = 1,2-1,5, inamyloid. Hutdeckschicht
mit Chaos-Zellen, Pigment intrazellulär und fein inkrustierend, gelblich,
Schnallen vorhanden). |
Vorkommen: |
Mischwald, Brandstellen, gern bei Tanne, Eiche, Buche und Fichte, meist
einzeln erscheinend, Folgezersetzer, Frühsommer bis Herbst, teils häufig. |
Gattung: |
Trichterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Feinschuppiger
Trichterling, Ockerbrauner Trichterling, Keulenfußtrichterling,
Mönchskopf,
Fuchsiger
Röteltrichterling, Parfümierter Trichterling, Feinschuppiger
Trichterling. |
Bemerkung: |
Eine besondere Verwechslungsgefahr wäre der Parfümierter
Trichterling (stark giftig), der aber in Deutschland bisher
nicht aufgetaucht ist. Eine in südlichen Ländern giftige Art könnte sich
aufgrund der Klimaveränderung in unseren Wäldern ausbreiten, deshalb wird
vorsichtshalber vor diesem Pilz gewarnt. In Österreich und der Schweiz wurde
er bereits gefunden. |
Kommentar: |
Er ist zwar essbar, aufgrund seines Geruches nicht für jeden
schmackhaft. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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25.02.2025 17:34:05