awillbu1  Stachelsporiger Mäandertrüffel, Weißtrüffel, Deutscher Trüffel, Weißer Trüffel, Deutscher Weißtrüffel, Ferkeltrüffel            ESSBAR! 

CHOIROMYCES MEANDRIFORMIS (SYN. CHOIROMYCES VENOSUS, CHOIROMYCES MAEANDRIFORMIS, MYLITTA VENOSA, TUBER ALBUM)

                                              

Maeandertrueffel

Foto oben 3 von links: Gerhard Koller ©

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Besondere eigentümliche Duftnote, z. B. nach gekochtem Mais bis leicht marzipanartig oder im Alter erdig, knoblauchartig, widerlich.

Geschmack:

Mild, gut nussig-pilzig, eventuell leicht schärflich, teils leicht bitterlich, roh unverträglich.

Fruchtkörper:

3-20 (25) cm Ø, grauweiß, gelbbraun bis rotbraun fleckig, knollenförmig, kartoffelförmig, mehr knollig kugelig.

Fleisch:

Weißlich bis cremefarben mit dunklerer bandartiger Marmorierung, kann oft wenig ausgeprägt sein.

Stiel:

Kein Stiel.

Sporenpulverfarbe:

Braun (15-20 µm, diese haben 3-5 µm lange Stacheln, kugelig).

Vorkommen:

Laubwald, gern Buche, kalkreichen Lehmboden, meist halb unterirdisch, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (NT = potenziell gefährdet), RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Trüffelartig, Trüffeln, Mäandertrüffel (Schlauchpilze).

Verwechslungsgefahr:

Italienischer Trüffel (Albatrüffel, Piemont-Trüffel = TUBER MAGNATUM), diese kommt aber nur in Italien vor und wird kostspielig gehandelt. Preise über 5.000 € je Kilo sind üblich. Wachstumszeit dieser Trüffel ist November bis April. Die weitaus günstigere Weißliche Trüffel (TUBER BORCHII) sieht sehr ähnlich aus. Bei Douglasien kommt noch die außen gleich aussehende Douglasientrüffel vor.

Besonderheit:

Der Geschmack ist nicht lohnenswert, aber als Beimischung in Soßen oder im Gemüse akzeptabel.

Roh, aber sehr unverträglich, Durchfall! Allgemein soll es schon zu Unverträglichkeitsreaktionen geführt haben. Bei ausreichendem Erhitzen sind uns bislang keine Vergiftungssymptome bekannt geworden und wir essen ihn in Brat-Gemüse oder in der Suppe gern.

In Italien wird er „Schweinetrüffel“ oder „verrückter weißer Trüffel“ genannt.

Kommentar:

Bestes Erkennungsmerkmal sind die bandartigen Marmorierungen.

In Deutschland sind alle Trüffelarten geschützt.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 3.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stachelsporige_Mäandertrüffel

Priorität:

1

 

Bilder oben 8 und unten 6 von links: Ursula Roth ©

 

 

 

Bilder oben 1-5 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

Bilder unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. März 2025 - 08:36:17 Uhr

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