Dunkelroter Stachelbeertäubling
GIFTIG!
RUSSULA
FUSCORUBROIDES (SYN.
RUSSULA QUELETII VAR. ATROPURPUREA)
|
|
|
|
|
|
Fotos oben 1-4 von links: Boris Georgi © Bild
unten 5 von links: https://commons.wikimedia.org/wiki/Russula_fuscorubroides#/media/File:Russula.fuscorubroides.-.lindsey.jpg Bilder unten 1-2
von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
|
|
|
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Obstartig, gern stachelbeerartig oder nach Geranien. |
Geschmack: |
Bitter und schärflich, nicht so scharf wie der fast makroskopisch
identische Stachelbeertäubling. |
Hut: |
3-7 (11) cm Ø, weinrötlich, purpurrosa, purpurviolett, purpurschwarz,
olivschwarz, Rand gerieft, kaum eingerollt, unter der Huthaut purpurrot,
Mitte dunkler fast schwarz, Rand oft blass rosa, kaum eingerollt, alt
höckerig gerieft. Haut feucht etwas schmierig, glänzend, teilweise und oft
fast vollständig abziehbar, nur wenig hygrophan (ausbleichend). |
Fleisch: |
Weiß, etwas hell blaugrün, alt in der Stielbasis rostbräunlich, schnell
schwammig. |
Stiel: |
2-8 (11) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, rosarot, lebhaft karminrot,
purpurrot, metallisch, silbrig-weiß überhaucht, ziemlich keulenförmig. |
Lamellen: |
Weiß, später gelblich, mit einem Hauch grün, angewachsen und mit Zahn
herablaufend. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelblich (8-10 x 6,5-8 µm, rundlich, mit bis zu 1,5 µm hohen
stacheligen Warzen, teilweise verbunden, teils leicht gratig, Zystiden
fusiform bis appendikuliert. Pileozystiden 6-11 µm, zylindrisch,
bis zu 3-fach septiert, +/- leicht ausgesackt oder knotig zusammengezogen,
HDS-Hyphen-Endzellen gewunden oder leicht kopfig). |
Vorkommen: |
Nadelwald, gern bei Fichten, sauren bis neutralen Boden, Symbiosepilz,
Frühsommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Täublinge, Sektion PERSICINAE,
SARDONINAE = Stachelbeertäublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
|
Vergleich: |
Zitronenblätteriger
Täubling hat gelbe Lamellen. Der normale Stachelbeertäubling,
die Säufernase ist häufiger und artverwandt. Etwas weniger robust, schmeckt
dafür deutlich schärfer, im Alter blasst der Hut stark aus (hygrophan), seine
Lamellen werden meist etwas grünlich getönt. |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosarot,
Guajak meist nur schwach blaugrün, Phenol weinbraun, Sulfobenzaldehyd
blau. |
Kommentar: |
Einer der wenigen Magen-Darm-Giftigen Täublingen. |
Gifthinweise: |
|
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelroter_Stachelbeer-T%C3%A4ubling
|
Priorität: |
2 |
|
|
|
|
|
Bilder oben
1-7 und unten 1-7 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
|
|
|
Bilder unten
1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
|
|
|
|
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. März 2025 - 13:15:08 Uhr