awillbu1  Hellbrauner Wiesenschirmling                                             atod6TÖDLICH GIFTIG! … sehr verdächtig!

LEPIOTA APATELIA

 

Fotos oben 2 und unten 1+5+6 von links: Juan Buitrago (juand93) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png     Bilder oben 4 und unten 7 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm, pilzig, süßlich, selten etwas gummiartig.

Geschmack:

Mild, Kostversuche gefährlich, organschädigend!

Hut:

1-3 (4,5) cm Ø, weißlicher Grund, Scheibe glatt, sonst mit feinen hellbraunen, rosabraunen, rehbraunen, lehmbraunen, konzentrischen Schuppen besetzt, jung halbkugelig, dann gewölbt bis ausgebreitet, am Rand aufreißend, später mit allgemein etwas runzelig-riefig. Velum-Fäden vom Hut mit dem Stiel verbunden und nach dem Aufschirmen als zackigen Saum am Hutrand sichtbar.

Fleisch:

Weißlich, cremeweiß, wässrig cremegrau, alt gelbbräunlich, im zentral hohlen Stiel beige bis dunkelbraun, faserig.

Stiel:

1-4 (5) cm lang, 0,2-0,3 (0,4) cm Ø dick, cremeweiß, stielabwärts immer dunkler beige, rotbraun bis dunkelbraun, etwas bereift, hohl, zylindrisch, zur Basis nur leicht verdickt. Velumreste als spärliche weiße Flocken in Richtung Basis.

Ring:

Häutig, oft nur angedeutet, flüchtig.

Lamellen:

Weiß, cremefarben, +/- etwas mit Rosaton, frei, Schneiden glatt, gleichfarbig.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (4,5-5,8 x 3-3,5 µm, elliptisch bis ovoid, dextrinoid, mit Melzer orangebraun, apikal meist verschmälert, Q = 1,6, Basidien viersporig, Schnallen vorhanden, Cheilozystiden vorhanden, Hutdeckschicht aus schmalen Zellen die fein quer gestreift inkrustierend sind).

Vorkommen:

Häufiger auf Wiesen, Gemüsebeete, Straßenränder, Parks, seltener im Mischwald, gern bei Holzresten aber mit viel Sonneneinstrahlung, häufiger auf kiesigen und sandig-kalken, nährstoffarmen Böden, Folgezersetzer (Saprobiont), Frühsommer bis Herbst, RL D - Deutschland unbekannt gefährdet, weil sehr selten.

Gattung:

Schirmlinge, kleine Schirmlinge (Lepiota).

Verwechslungsgefahr:

Weißer Körnchenschirmling, Weißer Schirmling, Stinkender Körnchenschirmling, Falsche Wollstiel-Schirmling, Fleischrötlicher Schirmling, Rosa Mehlschirmling, Zartgefärbter Schirmling, Fleischrosa Schirmling, Stinkschirmling, Haselbrauner Schirmling.

Kommentar:

Diese seltene Art mit nur angedeuteter Ringzone ist durch die sehr feinen Schüppchen, die überwiegend in der Mitte spitz aufgerichtet sich, charakterisiert.

Der Fleischrosa Schirmling (mit rosa Stiel) ist mit dem Zartgefärbter Schirmling (mit weniger rosalichem und mehr bräunlichem Stiel) nur mikroskopisch sicher trennbar.

Besonderheit:

Vorsicht! Lebensgefährlich giftig! Enthält möglicherweise Amatoxine, wie der Weiße Knollenblätterpilz! Wegen der extremen Seltenheit sind hierzu keine Daten vorhanden. Vor jeglichem Verzehr wird sehr gewarnt.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schirmlinge

Priorität:

1

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 23. Januar 2025 - 18:50:05 Uhr

“