Kupferbrauner Champignon, Purpurbrauner Egerling ESSBAR!
AGARICUS
CUPREOBRUNNEUS (SYN. PSALLIOTA CAMPESTRIS VAR. CUPREOBRUNNEA, PSALLIOTA
CUPREOBRUNNEA)
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Bilder unten
1-3 von links: Jens Krüger © Fotos oben 1+2 und unten 5 von links: Byrain (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Fast
geruchlos, unbedeutend. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
3-8 (12) cm
Ø, cremeweißlich bis rosabräunlich, später rosa-braunschuppig, wollig,
filzig, halbkugelig bis ausgebreitet, im Alter Mitte vertieft. |
Fleisch: |
Jung
hell-rosa, später rosa bis dunkelbraun, dicht, breit, ziemlich frei. |
Stiel: |
Weißlich
bis rosabräunlich, kupfer-bräunlich, nicht gilbend, höchstens
braun-rosa-verfärbend. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar. |
Ring: |
Weißlich
bis etwas kupferrötlich, etwas tief hängend,
vergänglich. |
Lamellen: |
Rosa, im
Alter dunkelbraun, ausgebuchtet vor dem Stiel, frei. |
Sporenpulverfarbe: |
Dunkelbraun
bis purpurbraun (6,5-8 x 4-6 µm). |
Vorkommen: |
Wiesen,
Parks, Gärten, nicht im Wald, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst. |
Gattung: |
Champignons,
Egerlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Zuchtchampignon (Brauner
Zuchtegerling), Wiesenchampignon, Stadtchampignon, Großsporiger Champignon oder anderen Champignonarten. |
Besonderheit: |
Den Namen
hat er durch die kupferrötliche Färbung! |
Hinweis! |
Gilt nur wer Champignonarten erkennen kann! Die essbaren Champignonarten sind leicht
kenntliche Pilze, wenn folgendes beachtet wird: Riechen Champignons (Egerlinge) nach Karbol, (Tinte, Medizinschrank),
Fisch oder unangenehm sind immer giftige oder ungenießbare Arten anzunehmen. Verfärben sich Champignons gelb
(vor allem an der Stielbasis) ohne
wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig! Riechen Champignons (Egerlinge) nach Anis sind sie immer essbar! Riechen Champignons (Egerlinge) pilzig angenehm und haben keine
Gelbfärbung an der Stielbasis, sind sie immer essbar! Verfärben sich Champignons gelb mit Anisgeruch sind sie immer
essbar! Verfärben sich Champignons rötlich im Anschnitt sind sie fast
immer essbar solange sie einen angenehmen pilz-, anis- oder
bittermandelartigen Geruch aufweisen! Leider gibt es mittlerweile zwei wärmeliebende
Karbol-Champignonsarten die nun durch die Klimaerwärmung auch in unseren
Regionen (D, A, CH, CZ) angekommen sind. Der Falsche
Waldegerling (AGARICUS FREIREI) sieht dem Waldchampignon
ähnlich, er rötet und hat einen neutralen bis leichten Karbolgeruch! Der Falsche Wiesenegerling (AGARICUS
PSEUDOPRATENSIS) sieht dem Wiesenchampignon
ähnlich, er verfärbt sich meist nicht gelb an der Stielbasis, sondern er
rötet und hat einen leichten Karbolgeruch, der oft nicht gut wahrnehmbar ist! |
Kommentar: |
Dieser
Egerling ist im Geschmack dem Zuchtchampignon (Brauner Egerling) ähnlich. |
Bemerkung: |
Champignons
werden in Sektionen eingeteilt, hier einige Beispiele: -
Sektion
Arvensis =
Anis-Egerlinge (in der Regel nach Anis riechende Arten) = z.B. Schafchampignon, Schiefknolliger Anisegerling,
Dünnfleischiger
Anischampignon, Riesenchampignon =
SCHAFFER-Lösung positiv, KOH gelb. -
Sektion
Minores =
Zwerg-Egerlinge = z.B. Weinrötlicher
Zwergchampignon, Wiesenzwergchampignon,
Ockerfarbener
Zwergchampignon =
SCHAFFER-Lösung positiv, KOH gelb. - Sektion Agaricus = Edel-Egerlinge z.B. Wiesenchampignon, Stadtegerling
= SCHAFFER-Lösung
negativ, KOH negativ. - Sektion Sanguinolenti = Blut-Egerlinge (in der Regel rötende Arten) z.B. Waldchampignon
(Kleiner)
(Großer),
Großsporiger
Blutchampignon
= SCHAFFER-Lösung negativ, KOH negativ. -
Sektion
Xanthodermatei =
Karbolegerlinge (= in der Regel gilbende und nach Karbol riechende Arten) =
z.B. Karbolchampignon, Rebhuhnegerling, Perlhuhnchampignon
= SCHAFFER-Lösung
negativ, KOH gelb. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 3. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 10. November 2022 - 18:31:29 Uhr