Heimans Häubling, Dickblättriger Häubling
TÖDLICH GIFTIG ...verdächtig wegen Verwechslungsgefahr!
GALERINA HEIMANSII
|
|
|
|
Fotos oben 1-2 von links: Matt Berger
(Sheriff_Woody_PCT) (mushroomobserver.org)
Bilder oben 3+4 und
unten 1-7 von links: Nick Dürmüller ©
|
|
|
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Unbedeutend bis leicht rettichartig. |
Geschmack: |
Mild, widerlich, holzartig, niemals probieren! Kostprobe kann zu
schweren Organschäden führen. |
Hut: |
1-4 (5) cm Ø, orangegelb, gelbbraun, hellbraun bis dunkelbraun,
gelbbraun, ausbleichend (hygrophan), Mitte dunkler rotbraun, dazwischen
gelbbraun, +/- gebuckelt, Rand zur Mitte ¾ fein durchscheinend gerieft, jung
eingebogen, mit weißen Schleierresten. Habitus konisch oder glockenförmig,
breit konvex mit gewundenem, gezacktem oder leicht welligem Rand. |
Fleisch: |
Dünn, bräunlich (gelbbraun, dunkel rotbraun bis schwarzbraun). |
Stiel: |
1-3 (4) cm lang, 1-4 (5) mm Ø dick, rotbraun, faserige, ohne
Manschette, nur angedeutete Ringzone, weißlich seidig-faserig, silbrig (=
Schleierreste), Spitze oft etwas heller rotbraun bis ockerbraun, verjüngt,
mehlig bereift, +/- faserig-hohl, Basis +/- weißlich-faserig, niemals
schuppig, darunter dunkel rotbraun, schwarzbraun. |
Lamellen: |
Hellbraun, orangegelb, orangebraun, beigeorange bis zimtbraun,
angeheftet, leicht ausgebuchtet, eventuell +/- leicht mit Zahn herablaufend,
dick, weit auseinander stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun, rostocker (8-12,5 x
4,2-7 µm, ellipsoid bis mandelförmig, feinwarzig, Q = 1,5-2, Schnallen
vorhanden, Basidien zweisporig, Cheilocystidien 35-60 x 11-18 µm meist breit
flaschenförmig, kegelförmig, Pleurocystidien 35-60 x 11-18 µm, beide ähnlich,
dickwandig, breit flaschenförmig, kolbenförmig, kegelförmig, mit Bauch und
Kopf, die Pleurocystidien sind meist etwas weniger bauchig als die
Cheilocystidien, Kaulozystiden 20-26 x 5-10 µm, meist breit
flaschenförmig oder subzylindrisch). |
Vorkommen: |
Baumstümpfe, vergrabenes Holz, nur Laubhölzer, Erle (ALNUS), Weide (SALIX), Birke (BETULA), seltener an anderen Laubhölzern wie
Eiche, Buche, auf feuchten,
sumpfigen Boden im Sumpfigem Folgezersetzer,
Sommer bis Winteranfang. |
Gattung: |
Häublinge (aus der Familie der Träuschlingsverwandten). |
Verwechslungsgefahr: |
Stockschwämmchen, Gifthäubling,
Braunfüßiger Häubling,
Lärchenhäubling,
Weißgenatterter
Häubling, Klebriger
Gras-Häubling, Spitzhütiger Häubling,
Kleinster
Häubling, Flaschenzystidenhäubling. |
Kommentar: |
Besonders bei der Suche nach Psilocybin-Pilzen kann die Verwechslung
tödlich sein! Aufgrund der Gefährlichkeit von Häublingen sollten alle ähnlichen
Häublingsarten gemieden werden, wenn sie oft das tödliche Alpha-Amanitin nicht enthalten würden. Oft sind sie nur mikroskopisch von den TÖDLICH
GIFTIGEN - Arten unterscheidbar! |
Gifthinweise: |
|
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 23. Januar 2025 - 18:50:07 Uhr