Kleiner Purpurtäubling ESSBAR!
… in geringen Mengen
akzeptabel!
RUSSULA
FUSCOVINACEA (SYN. RUSSULA ATROPURPUREA VAR. FUSCOVINACEA, RUSSULA KROMBHOLZII
VAR. FUSCOVINACEA, AGARICUS ATROPURPUREUS, RUSSULA FURCATA VAR. OCHROVIRIDIS,
RUSSULA ROSACEA F. ALUTACEOMACULATA,
RUSSULA
VINACEA, RUSSULA UNDULATA, RUSSULA ATROPURPUREA F. DISSIDENS, RUSSULA
ATROPURPUREA F. PANTHERINA, RUSSULA ATROPURPUREA VAR. ATROPURPUROIDES,
RUSSULA ATROPURPUREA VAR. KROMBHOLZII, RUSSULA KROMBHOLZII)
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Fotos oben 1+2 von
links: Terri Clements/Donna Fulton (pinonbistro) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend. |
Geschmack: |
Fast mild,
nur leicht schärflich. |
Hut: |
3-6 (7) cm
Ø, rotbraun, kupferrot, stumpf purpur bis weinrot. Mitte dunkler bräunlich
oder später heller und tonbräunlich ausblassend (hygrophan), feucht
schmierig, trocken glänzend. Rand glatt, lange eingerollt, ungerieft. Huthaut
zu 1⁄3 abziehbar. |
Fleisch: |
Weißlich,
alt etwas grau, fest, hart, brüchig. |
Stiel: |
Weiß,
feucht von innen und außen grauend, netzig geadert, von der Basis braun
fleckend. |
Lamellen: |
Weißlich,
später blass creme bis blass strohgelb, im Alter rostfleckig, angewachsen,
schmal und eng stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (8 x
6,5 µm, fast kugelig bis oval und fein stachelig, Warzen ca. 0,7-0,8 µm
lang. Basidien 30-53 x 7,6-11,5 µm, vier Sterigmen 6,3-7,7 μm.
Pleurozystiden in der Huthaut ca. 6-10 μm, zylindrisch bis
keulig-gestreckt. Pileozystiden bis 6 μm, zahlreich und länglich keulig
geformt, Huthauthyphen sind ca. 2-3 μm
breit). |
Vorkommen: |
Parks, Laubwald,
bei Eichen, Buchen, Hainbuchen, an offenen, grasbewachsenen Stellen,
Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Purpurschwarzer
Täubling, Schwarzroter Speitäubling, Kirschroter
Speitäubling, Amethysttäubling, Erlentäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Buckeltäubling, Karminroter Täubling. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) ockerrosa bis rötlichgrau, Guajak olivgrün,
Phenol rosa, mit KOH auf Hut hellbraun, rot bis hell rotbraun, Lamellen mit
Anilin braunorange (wie alle Purpurtäublinge). |
Besonderheit: |
Nicht alle
anfangs scharf schmeckenden Täublinge sind ungenießbar oder giftig, nein es
gibt einige essbare Arten. Wer sich nicht sicher ist, sollte auf scharf
schmeckende Täublingsarten verzichten. Bei dieser
Art sollte nicht zu viel Menge für Speisepilze verwendet werden, da sie
aufgrund der Schärfe Magenreizungen hervorrufen können. |
Kommentar: |
Obwohl hier
ein Weißsporer vorliegt, täuschen gerne die Lamellen ein gelbliches
Sporenpulver vor. Bei Zweifel einfach sporen lassen, er ist ein guter
Speisepilz! |
Bemerkung: |
Es gibt
verschieden Varietäten oder Formen zum Purpurschwarzer
Täubling (RUSSULA ATROPURPUREA) mit ähnlichen mikroskopischen aber anderen farblichen bzw
makroskopischen Eigenschaften, z. B. Scharfer Gelbtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA F.
DISSIDENS), Violetter Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
DEPALLENS), Kleiner Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA VAR. FUSCOVINACEA), Dunkler Purpurtäubling RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
RUBRIPES, Gefurchter Purpurtäubling RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
ATROPURPUROIDES, Gelbscheibiger Purpurtäubling (RUSSULA ATROPURPUREA VAR.
BRESADOLAE), Gegabelter Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA FORMA ALUTACEOMACULATA), Gelbgefleckter Purpurtäubling (RUSSULA
ATROPURPUREA FORMA PANTHERINA). |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 28. März 2025 - 07:38:18 Uhr