awillbu1  Mediterraner Trichterling                                              ESSBAR!     

CLITOCYBE MEDITERRANEA (SYN. INFUNDIBULICYBE MEDITERRANEA)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 von links Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org)   Foto oben 4 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Leicht aromatisch, pilzig bis oft unbedeutend, nicht mehlartig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-8 (12) cm Ø, rotbraun, zimtbraun, kastanienbraun, vom Rand aus hellbraun bis graubraun ausblassend, etwas hygrophan, fein samtig, Huthaut mit feinen Schuppen besetzt, matt, Mitte alt dunkler, trichterförmig vertieft, +/- mit Papille in der Mitte, Rand wellig-gerippt.

Fleisch:

Weißlich bis cremefarben, im Hut heller, zäh, faserig, weich.

Stiel:

3-7 (9) cm lang, 4-8 (17) mm Ø dick, hellbraun, haselnussbraun, orangebraun, heller als der Hut, zäh, streifig, weißfaserig, zur Spitze verdickt.

Lamellen:

Weiß bis cremefarben, herablaufend, mäßig gedrängt, viele kürzere Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Cremeweiß (4,5-7 x 3-5 µm, tropfenförmig, ellipsoid bis apfelkernförmig, basal meist verjüngt, +/- mit suprahilarer Depression, kongophil, wenig verklumpend, Q = 1,5, Basidien 18-33 x 4,8-6,6 µm, viersporig, Schnallen vorhanden, Sterigmata reif bis max. 7 µm hoch, Zellen der Hutdeckschicht ca. 3-8 µm dick, dickwändig, Schnallen vorhanden, Cutis, nicht gelifiziert, Zellen intakt).

Vorkommen:

Mischwald, gern Laubwald, Waldrand, Wege, Parks, meist bei Eichen, seltener Buche, Ahorn, im feuchten Laubstreu, Hexenringe bildend, Folgezersetzer, wärmeliebend, häufiger in mediterranen Gebieten (Mittelmeerraum), Sommer bis Winter, vereinzelt im Frühling.

Gattung:

Trichterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Feinschuppiger Trichterling, Steppentrichterling, Brandstellentrichterling, Ockertrichterling (Ockerbrauner Trichterling), Keulenfußtrichterling, Mönchskopf, Fuchsiger Röteltrichterling, Parfümierten Trichterling, Ockerbrauner Trichterling, Kerbrandiger Trichterling.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH schnell am Hut hell olivbraun verfärbend, nach dem Trocken wieder gleichfarbig werdend.

Info:

Es ist eng mit Ockerbrauner Trichterling (INFUNDIBULICYBE GIBBA) verwandt, unterscheidet sich jedoch von dieser Art durch einen dunkleren Fruchtkörper und kleinere Sporen von 5-9 x 3,5-6 µm.

Bemerkung:

Eine in südlichen Ländern sehr giftige Art ist der Wohlriechende Trichterling mit Geruch nach Jasmin. Dieser könnte sich aufgrund der Klimaveränderung in euren Wäldern ausbreiten. In Österreich (Wienerwald) und in der Schweiz ist er schon gesichtet worden. Deshalb wird vorsichtshalber vor diesem Pilz gewarnt. In der Schweiz wird den Pilzberatern empfohlen, den Fuchsigen Röteltrichterling wegen Verwechslungsgefahr nicht mehr freizugeben.

Kommentar:

Braune Trichterlinge sind meist essbar, aber oft nur mittelmäßig im Geschmack.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 3.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Infundibulicybe

Priorität:

2

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Februar 2025 - 18:19:23 Uhr

“