awillbu1  Kiefernspeitäubling, Speitäufel, Waldspeitäubling                                        atod1 GIFTIG!

RUSSULA SILVESTRIS (SYN. RUSSULA EMETICA VAR. SILVESTRIS)

 

Spei9

Spei9a

Bild oben 1 von links: Ursula Roth ©

Kiefern-Speitaeubling

Kiefern-Speitaeubling2

Kiefern-Speitaeubling4

Kiefern-Speitaeubling3

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Obstartig, Kokosgeruch.

Geschmack:

Brennend scharf.

Hut:

3-8 (12) cm Ø, blut- bis kirschrot, älter mattrot, karminrot, Haut fast ganz abziehbar, schmierig glänzend bei Feuchtigkeit, trocken matt, Mitte niedergedrückt. Fleisch unter der Huthaut weiß.

Fleisch:

Weiß, brüchig, auch unter der Huthaut weiß.

Stiel:

3-7 (9) cm hoch, 0,5-1,5 (2) cm Ø dick, weiß, keine Rottöne, etwas wattig hohl, Rinde längsaderig, Basis alt gelblich verfärbend.

Lamellen:

Weiß, eventuell mit bläulichem Reflex, gerade angewachsen, einige gegabelt, nur wenige Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7-10 x 6,5-8,3 µm, Basidien 30-50 x 10-12 µm, mit je 4 Sterigmen, Pleurozystiden 55-110 x 9-13 µm, keulig oder abgerundet, Cheilozystiden 35-60 x 6-9 µm, Pileozystiden keulig, ein- bis vierfach septiert, Sulfovanillin +, Sulfobenzaldehyd +).

Vorkommen:

Trockener Mischwald, gerne Kiefern, auf sandigem, saurem Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung:

Täublinge, Sektion EMETICINAE = Speitäublinge.

Verwechslungsgefahr:

Kirschroter Speitäubling, Scharfer Zinnobertäubling, Apfeltäubling, Birkenspeitäubling, Buchenspeitäubling.

Chemische Reaktionen:

Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosa, Guajak hell graugrün, Phenol hell-weinrot, Ammoniak (NH3) rosa, mit 10%iger Formalinlösung färbt sich Stielrinde + Fleisch rosa.

Kommentar:

Vorsicht vor glänzend roter Huthaut, dahinter steckt gern ein scharfer Speitäubling!

Speitäublinge sind vor allem roh in größeren Mengen giftig. Ein Stück im Essen gekocht verursacht meist kein Problem. Gute Täublinge wie der Apfeltäubling oder der Zinnobertäubling (dieser ist sehr hartfleischig) haben keine so glänzenden Hutfarben.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kiefern-Spei-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-5 und unten 1-5 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 20. November 2024 - 14:23:43 Uhr

“