Anhängselröhrling, Laubwald Anhängselröhrling, Gelber Steinpilz, Gelber Bronzeröhrling, Gelber Steini, Echter Anhängselröhrling ESSBAR!
BUTYRIBOLETUS
APPENDICULATUS (SYN. BOLETUS APPENDICULATUS, TUBIPORUS APPENDICULATUS,
DICTYOPUS APPENDICULATUS, BOLETUS RADICANS VAR. APPENDICULATUS, BOLETUS
APPENDICULATUS SUBSP. EUAPPENDICULATUS)
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Fotos oben 1+4 von
links: Ron Pastorino
(Ronpast) (mushroomobserver.org) Bilder oben
2+3 und unten 2-4 von links: Rudolf Wezulek © Fotos unten 5-7 von links:
Gerhard Koller ©
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Foto oben 1 von links: Robert Kozak (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm säuerlich-pilzig, +/- nussig, mandelartig, etwas nach rohem
Fleisch. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
4-15 (18) cm Ø, ockerbraun, kastanienbraun, rotbraun, filzig bis
lederartig, trocken, uneben.
Schneckenfraßstellen sind gelblich bis orange-rosa gefärbt. Rand scharf,
Huthaut meist etwas überstehend. |
Fleisch: |
Gelblich, zitronengelb, später auch ausblassend gelblich bis cremegelb
und nur noch im Stielrandbereich zitronengelb verbleibend, fest, hart,
blauend (meist jedoch nur leicht blauend),
Fraßstellen gelblich bis orange-rosa gefärbt |
Stiel: |
Gelblich, zur Stielbasis hell bräunend auf gelblichem Grund, Spitze
gelb, feinmaschiges gelbliches bis bräunliches Netz, Basis verdickt und in
den Boden eingesenkt, mit wurzelndem
Appendix (Anhängsel). |
Röhren: |
Gelblich, am Stiel ausgebuchtet angewachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (10-16 x 4-6 µm, elliptisch). |
Vorkommen: |
Laubwälder, Buche, Eiche, Haselnuss, extrem selten auch im Nadelwald
bei Fichten, kalkreichen Boden, Symbiosepilz. Frühsommer bis Herbst, RL3
Deutschland (gefährdet). Laut Bundesartenschutzgesetz Deutschland vollständig
geschützt. |
Gattung: |
Röhrlinge, Dickröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Blauender
Königsröhrling, Königsröhrling, Falscher
Anhängselröhrling, Wurzelnder
Bitterröhrling, Steinpilz, Marmorierte
Röhrling, Silberröhrling, Schönfußröhrling. |
Chemische Reaktionen: |
Mit Kalilauge (KOH) im Fruchtfleisch orangerötlich bis intensiv rot. |
Besonderheit: |
Zusammengefasst: Anhängselröhrling (BOLETUS APPENDICULATUS = Buchenwald kalkreichen Boden), Falscher
Anhängselröhrling (BOLETUS SUBAPPENDICULATUS) = sauren Nadelwald mit mehr weißlichem
Fleisch und gelber Rinde. |
Tipp: |
Bei Pilzen ohne Netz am Stiel oder kaum sichtbarem Netz am Stiel und
mit gelblichen Röhren ist eine Geschmacksprobe die sicherste Entscheidung, ob
es nicht doch ein ungenießbarer bitterer Gallenröhrling oder ein Wurzelnder
Bitterröhrling ist. |
Kommentar: |
Er wird gerne mit einem Steinpilz verwechselt. Der Pilz
hat seinen Namen durch einen Stielfortsatz (Anhängsel), der sich in den Boden
eingesenkt an der Stielbasis befindet. |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bild oben 1 von links: Claus Meyer (Eschborn) © Fotos oben 5-7
und unten 2+3+5+6 von links: Gerhard Koller ©
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Bild oben 7 von links: Rudolf Wezulek ©
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Fotos oben 1-3 von links: Sime CROATIA (mushroomobserver.org) Bild oben 1 von links: Gruber Fred
(Gottfrieding) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. November 2024 - 13:41:11 Uhr