awillbu1  Gelbflockiger Wulstling, Rauer Wulstling                                                atod1 GIFTIG!

AMANITA FRANCHETII (SYN. AMANITA ASPERA, AMANITA ASPERA VAR. FRANCHETII, AMANITA ASPERA F. FRANCHETII, AMANITA QUELETII VAR. FRANCHETII, AMANITA FRANCHETII VAR. LACTELLA, AMANITA RUBESCENS F. ASPERA)

 

GelbflockWulst3

Fotos oben 1+2 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org)  Fotos oben 3 und unten 1 von links: Boris Georgi ©       Foto unten 6 von links: Gerhard Koller ©

GelbflockWulst4

Mittelmeerperlpilz5

GelbflockWulst

GelbflockWulst2

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral bis angenehm.

Geschmack:

Mild, roh sicherlich unverträglich, keine Kostversuche!

Hut:

2-7 (9) cm Ø, gelblich, braungelb, lehmgrau mit grauen und gelblichen flockigen Velumresten (gelbes VELUM UNIVERSALE).

Fleisch:

Weiß, nicht rötend.

Stiel:

5-8 (10) cm lang, 1-2 (2,5) cm Ø, weiß mit gelblicher flockigem Warzengürtel, oft serpentinenartig aufsteigend, zylindrisch, Basis rüben- bis keulenförmig. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring:

Weißlich, Rand rechteckförmig-gelblich gerandet, gerieft, hängend.

Lamellen:

Weiß, frei, Schneiden feinflockig.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7,5-12 x 4,5-7,5 µm, oval, elliptisch, hyalin, Q 1,3-1,6).

Vorkommen:

Mischwald, bei Laub- und Nadelbäumen, gern Eichen, Esskastanien, Kiefern, auf kalkreichen Boden, häufiger im mediterranen Raum, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Narzissengelber Wulstling, Gelber Knollenblätterpilz, Perlpilz, Grauer Wulstling, Königsfliegenpilz, Gelber Fliegenpilz.

Vergleich:

Als alte Bezeichnung gab es die Varietät Amanita aspera var. franchetii für gelbhütige Exemplare.

Besonderheit:

Er steht nur in Verdacht eine leichte A.smithianatoxin (SmithianaSyndrom) bzw. eine leichte Amatoxin-Vergiftung auszulösen. Dieses wurde bisher in Europa nicht eindeutig bestätigt. In China wird ein Zusammenhang mit dem damals unbekannten Chinesischen Todespilz (TROGIA VENENATA) und deren zufälligem Mitverzehr vermutet. In Europa sind nur Meldungen von Übelkeit und leichten Nieren- und Leberfunktions-Störungen mit gutem Verlauf bekannt. Diese können durchaus auch von anderen mitverzehrten Pilzarten stammen! Dennoch raten wir vom Verzehr dringenst ab!

Knollenform:

  Mit Warzengürtel, rübenartige Knolle, knollig verdickt, ohne Scheide.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Amanita_franchetii

Priorität:

2

 

 

 

Fotos oben 1-7 von links: Gerhard Koller ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 1. Juli 2024 - 17:12:05 Uhr