Helmkreisling, Helm-Kreisling, Helmlorchel
TÖDLICH GIFTIG!
CUDONIA
CIRCINANS (SYN. LEOTIA CIRCINANS, LEOTIA GRACILIS, LEOTIA CIRCINANS SUBSP. GRACILIS,
CUDONIA CIRCINANS VAR. GRALLIPES)
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Bilder oben 1+5 und
unten 1-3 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) © Fotos oben 2+3 von
links: Sava Krstic (sava) (mushroomobserver.org) Fotos oben 3 von links: walt sturgeon
(Mycowalt) (mushroomobserver.org)
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Bilder oben 4+5 von links: Ursula Roth
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Pilzig,
morchelartig angenehm. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
1-2 (3) cm
Ø, gelblich, rötlich, orange, braungelb, zimtfarbenen, rotbraun, schmutzig
gelb, mitunter mit lila Ton, in Stiel und Hütchen gegliedert, knorpelig,
trocken, nicht gelatinös. Mitte selten vertieft, Rand eingerollt, Unterseite:
Gelblich, glatt. |
Fleisch: |
Weißlich
bis hellgelb, im Stielrand transparent grau bis graubraun, gallertartig. |
Stiel: |
2-4 (5) cm
lang, 2-6 (8) mm Ø dick, gelblich, braungelb, graugelb bis fleischrot, körnig
weißlich bereift, gegen die Basis rötlichbraun, gefaltet, am Hut angewachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß
(31,5-45 x 2 µm, parallel angeordnet, zylindrisch-keulig. Asci 105-120 x
10-12 µm, achtsporig, mit Jod nicht blau, Paraphysen fädig, an ihren Spitzen
zusammengerollt). |
Vorkommen: |
Gebirgsnadelwälder,
gern moosigen Flächen, auf Totholz, in Nadelwäldern auf Streu, Sommer bis
Herbst, sehr selten, RL2 Deutschland (stark gefährdet). |
Gattung: |
Helmkreislinge
(= Schlauchpilze), Gallertpilze,
Lorchel-ähnlich. |
Verwechslungsgefahr: |
Käppchenkreisling,
Sattellorchel, Dottergelbe
Spateling, Ledergelber Spateling,
Gallertkäppchen. |
Bemerkung: |
Der Käppchenkreisling
hat den Hut oft vertieft und den Stiel weniger verdreht. Die rötlichen Töne
im Stiel sind relativ selten. |
Kommentar: |
Größere Mengen des Giftes Gyromitrin
(Gift der Frühjahrslorchel)
wurde bei diesem Pilz festgestellt. Dieses Gift kann zu Organschädigungen
führen! |
Gifthinweise: |
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Weitere bedenkliche Inhaltsstoffe: |
Dieser Pilz enthält außerdem das leicht verflüchtigte
Monomethylhydrazin. Dies ist eine farblose, fischartig riechende Substanz,
die an der Luft abgegeben wird. Größere Mengen sind krebserregend, Grenzwert
< 2 mg/kg. Dieser Pilz enthält hiervon ca. 150 mg/kg und gilt
diesbezüglich zusätzlich als gefährlich giftig. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Bilder oben 1-4 von links: Ursula Roth
©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. März 2025 - 07:37:26 Uhr