awillbu1  Kegeliger Saftling, Schwärzender Saftling                                                   atod1 GIFTIG!

HYGROCYBE CONICA (SYN. HYGROPHORUS CONICUS, HYGROCYBE RIPARIA, HYGROCYBE TRISTA, GODFRINIA CONICA)

 

 

 

 

 

 

Fotos ober 1-4 und unten 1-7 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild.

Hut:

2-5 (6) cm Ø, scharlachrot, rotgelb, gelborange, orangerötlich, schwärzend bei Berührung, spitzkegelig, seidig glänzend.

Fleisch:

Hellgelb, gelblich, grau-lila verfärbend, brüchig, dünn.

Stiel:

5-9 cm lang, 5-15 mm Ø dick, schwefelgelb, gelborange, schwärzend, verdreht, faserig-streifig, +/- etwas schuppig, hohl.

Lamellen:

Hell-gelb, schmutzig-weiß, schwärzend, angeheftet, fast frei, entfernt stehend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (9-12,1 x 5,9-7,7 µm, elliptisch).

Vorkommen:

Wiesen, Gärten, Weiden, Parks, an Wegränder, Sommer bis Spätherbst, sehr häufig in Niederbayern, selten, RL Schweiz (NT = potenziell gefährdet).

Gattung:

Saftlinge.

Verwechslungsgefahr:

Schwärzender Saftling, Kegeliger Saftling, Finsterer Saftling, Gelbgrüner Saftling, Stumpfer Saftling, Größter Saftling, Kalkliebender Filzsaftling.

Vergleich:

Die besonderen Unterscheidungsmerkmale der drei häufigsten schwärzenden Saftlingsarten sind:

Schwärzender Saftling (HYGROCYBE NIGRESCENS): Großer Habitus, faseriger, nicht glatter, stumpfkegeliger Hut.

Kegeliger Saftling (HYGROCYBE CONICA): Meist mehr orangerot, glatter, glänzender, spitzkegeliger Hut.

Finsterer Saftling (HYGROCYBE TRISTIS): Kleiner Habitus, gelb, nur wenig orangefarben, Hut glatt, in Wäldern.

Einige Autoren fassen diese drei Arten zusammen, da sie hauptsächlich nur per Mikroskop sicher bestimmt werden können. Eigentlich sind sie Varietäten zueinander.

Bemerkung:

Es gibt viele weitere Unterformen des Schwärzenden Saftling dessen Trennung sehr schwierig ist: HYGROCYBE CONICA F. PSEUDOCONICA, HYGROCYBE CONICA VAR. CONICA, HYGROCYBE CONICA VAR. CONICOPALUSTRIS, HYGROCYBE VESELSKYI, HYGROCYBE OLIVACEONIGRA, HYGROCYBE CONICA VAR. CHLOROIDES.

Besonderheit:

Leicht giftig, regional oft ein Massenpilz in Rasen, Gärten und Wiesen!

Kommentar:

Laut Bundesartenschutzgesetz ist das Sammeln von Saftlingen in Deutschland verboten!

Alle Saftlinge sind wegen Seltenheit geschützt!?

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kegeliger_Saftling

Priorität:

2

 

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Bild oben 1 von links: Rudolf Wezulek ©       Bilder oben 2-6 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

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SchwSaftling

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Bilder oben 6+7 von links: Rudolf Wezulek ©    Bilder oben 8+9 und unten 5 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

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Bilder oben 1-3 und unten 1-7 von links: Rudolf Wezulek (Rudi) ©

 

Bild unten 1 von links: Rudolf Wezulek (Rudi) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 23. Februar 2025 - 10:23:18 Uhr