Milchweißes
Samthäubchen, Weißer Rittersporling UNGENIESSBAR!
CONOCYBE ALBIPES (SYN. CONOCYBE ALBIPES VAR. ALBIPES, CONOCYBE ALBIPES VAR. CRISPA,
CONOCYBE ALBIPES VAR. PSEUDOCRISPA, CONOCYBE ALBIPES VAR. RUGATA)
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Bilder oben 1+2+4 und unten 1+3+4+8+9 von
links: Jens Krüger © Bilder
oben 5 und unten 7 von links: Herbert Grundmüller ©
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Bild oben 2 von
links: Uwe Hückstedt und Jens Krüger ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral, minimal angenehm pilzig. |
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Geschmack: |
Mild. |
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Hut: |
0,5-1,5 (2,5) cm Ø, weißlich, später milchkaffeeweiß, cremefarben bis
ockergelb, zipfelmützenartiger Habitus, Haut jung leicht schmierig, später
trocken und im gesamten etwas runzelig gerieft. Mitte oft dunkler ocker bis
beigebraun. |
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Fleisch: |
Weißlich, cremefarben, dünn, zerbrechlich. |
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Stiel: |
1-5 (6) cm lang, ca. 1-3 (4) mm Ø, weißlich, cremeweiß, zerbrechlich,
hohl, fein bereift, haarig wirkend, Basis +/- leicht verdickt. |
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Lamellen: |
Jung hell cremefarben, graubraun, später milchkaffeebraun bis
goldbraun, alt rostbraun, aufsteigend angewachsen, sehr dicht stehend. |
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Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun (9,8-14,2 x 6,8-9,2 μm, ellipsoid, oval,
breit-elliptisch, dickwandig, glatt, mit einer Keimpore, in KOH
bernsteinfarben, Basidien 11-12 x 6-8 µm, ellipsoid bis ovoid, viersporig, in
H2O gelb, Cheilozystiden 20-30 x 4-5 µm, lecythiform, mit kleinem
Köpfchen, Schnallen vorhanden, Hutdeckschicht aus haarförmigen Elementen,
Stielbekleidung aus keuligen, polymorph und haarförmigen Zellen,
Caulozystiden fehlen, Schnallen vorhanden). |
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Vorkommen: |
Rasen, Wiesen und Weiden, humusreichen oder gedüngten Boden,
einzelnstehend, Folgezersetzer, Frühling bis Spätherbst, häufig. |
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Gattung: |
Samthäubchen, Glockenschüpplinge. |
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Kommentar: |
Oft werden diese Pilze von Kleinkindern angeknabbert oder sogar
verzehrt. Meist passiert dadurch gar nichts, da er den Kindern nicht wirklich
schmeckt. Dennoch kann es in sehr seltenen Fällen - nur bei Verzehr größerer
Mengen - zu Problemen kommen. Roh verzehrt können sie zu Magen-Darm-Störungen
führen, wie bei viele Pilzarten. Meist aber mit harmlosem Verlauf. Sollten
Problem auftreten, empfehlen wir einen Arztbesuch. |
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Verwechslungsgefahr: |
Goldsamthäubchen, Weißer
Mistpilz, Säuerlichschmeckender
Glockenschüppling, Ockerstreifiges Samthäubchen, Rosa Mistpilz
sowie diversen
Rötlingen, Schleimiges Samthäubchen. |
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Vergleich: |
Unterscheidung von den drei sehr ähnlichen hellen Samthäubchenarten: Weißer Mistpilz:
Stark gerieft, Mitte immer dunkler, Sporen 10-15 x 6-9 μm. Milchweißes
Samthäubchen: Etwas gerieft, Lamellen schnell goldgelb bis
zimtbraun, Sporen 9,8-14,2 x 6,8-9,2 μm. Zerbrechliches
Samthäubchen: Hut nicht oder kaum gerieft, meist spitz oder
warzenförmig gebuckelt, Stiel nur weiß. Sporen 11,3-13,6 x 7,6-9,1 µm. |
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Bemerkung: |
Die Unterscheidung zwischen Weißer Mistpilz und Milchweißes
Samthäubchen ist oft sehr schwierig und nur per Mikroskop
sicher. Einige Autoren sehen beide Arten als gleiche Art oder Varietäten
zueinander. |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Juni 2024 - 13:42:34 Uhr