awillbu1  Ockerscheidiger Eierwulstling                         atod6TÖDLICH GIFTIG!

AMANITA PROXIMA (SYN. AMANITA OVOIDEA VAR. PROXIMA)

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 und unten 6 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org)  Foto oben 3 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org)    Bilder oben 4 und unten 1-5+7+8 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Pilzig, oft etwas unangenehm, wie Kellerschimmel.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-15 (20) cm Ø, weiß, blass cremefarben, später schmutzig gelbocker. Rand ungerieft, fransig, jung kugelig-eiförmig, alt abgeflacht gewölbt, eierartig, schirmähnlich.

Fleisch:

Weiß, später leicht cremegelb, dick, fest.

Stiel:

5-13 (15) cm Ø lang, 1-3 (4) cm Ø dick, weiß, weiß-flockig, häutig, oben und unten verdickt, ockergelbe, zitronengelbe, kanariengelbe und weite Volva, oft tief im Boden sitzend, zylindrisch, voll. Spitze ist meist leicht vom Hutfleisch abtrennbar. Unterhalb des Rings fein gestreift bis etwas geschuppt.

Ring:

Weißlich bis ockerbraun, hängend, schaumig, schnell zusammenfallend und vergänglich.

Lamellen:

Weißlich, schmutzig-weißlich bis cremeweiß, etwas rosalich, frei, ungleich lange Zwischenlamellen, zum Stiel bauchig, zum Rand verschmälert.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8,1-17,5 x 5-9,9 µm, glatt, amyloid, hyalin, mit zentralen Öltropfen, Q. = 1,3-1,7, Qm = 1,48, Vol. = 229 µm³. Basidien 47-67 x 10-20 µm, schlank, tetrasporisch, Vol. = 3620 µm³).

Vorkommen:

Laubwald, Nadelwald, auf kalkreichen, sandigen Boden, in warmen Gegenden, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr selten.

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS, Familie: AMANITACEAE).

Verwechslungsgefahr:

Eierwulstling, Fransiger Wulstling, Porphyrbrauner Wulstling (giftig), Grauer Wulstling (essbar).

Chemische Reaktionen:

KOH, FeSO4, Phenol, NH4OH überall keine Reaktion.

Knollenform:

 Knollige Basis, schlaffanliegende Scheide, Knollenrand eiert.

Kommentar:

Er soll ähnlich Vergiftungen wie durch das „Orellanus-Syndrom“ auslösen: Leber- und Nierenschäden aber meist ohne schwerwiegenden Verlauf.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Amanita_proxima

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. März 2025 - 13:18:54 Uhr

 

 

 

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