Ölbaumpilz, Ölbaumtrichterling, Orangefarbener
Ölbaumtrichterling, Leuchtender Ölbaumpilz, Dunkler Ölbaumtrichterling GIFTIG!
OMPHALOTUS
OLEARIUS (SYN. OMPHALOTUS
ILLUDENS)
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Fotos oben 1-4 von
links: Gerhard Koller ©
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Fotos oben 1-2 von
links: zaca (mushroomobserver.org) Fotos
oben 3-5 von links:
dario.z (dario13)
(mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Nach
Nadelholz, neutral bis unangenehm. |
Geschmack: |
Mild,
unangenehm. |
Hut: |
3-11 (13) cm Ø, leuchtend orange, orangegelb,
fuchsigbraun, Mitte jung leicht gebuckelt, später trichterförmig, vertieft,
Rand lange eingerollt. |
Fleisch: |
Gelblich
bis orange, zäh, längsfaserig. |
Stiel: |
5-15 (17) cm
lang, 0,5-1,5 (2) cm Ø, leuchtend orange, hell orangebraun bis fuchsigbraun, zur Basis im
Mittelfeld zuerst verdickt und weiter unten meist verjüngend. |
Lamellen: |
Leuchtend
goldgelb, herablaufend, mit sehr vielen kurzen Zwischenlamellen, selten
gegabelt (die Gabelung der Lamellen ist meist eine optische Täuschung der
Zwischenlamellen). |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß,
cremefarben bis hellgelb (4-7 x 3,5-6,5 µm, subglobos, glatt, hyalin bis hellgelblich
in KOH, inamyloid, Zystiden fehlen, HDS-Elemente ca. 2,4-7,6 µm breit, Pileipellis,
eine Kutis aus geklammerten, zylindrischen Elementen, ca. 2,5-7,5 µm breit, gelb
in KOH). |
Vorkommen: |
Laubholz,
Ölbaum, Eichen, Edelkastanien, Bambus, parasitisch oder saprobiontisch
(Folgezersetzer) an Laubbäumen, wärmeliebend, in Europa meist nur im
mediterranen Raum, Frühsommer bis Spätherbst, im südlichen Raum häufig, sonst
sehr selten, RL Schweiz (EN = stark gefährdet). |
Gattung: |
Schwindlingsverwandte,
OMPHALOTUS (Ölbaumpilz), Trichterlinge |
Verwechslungsgefahr: |
Fuchsiger
Röteltrichterling, Pfifferling, Falscher Pfifferling, Samtpfifferling,
Amethystschuppiger Pfifferling. |
Chemische
Reaktionen: |
Hut mit KOH
oder Ammoniak grün. |
Besonderheit: |
Durch die
Klimaerwärmung häufen sich die Funde in Deutschland. |
Kommentar: |
Sehr
giftig! Leberschäden sind nicht ausgeschlossen! Außerdem verursacht
er heftige Brechdurchfälle mit einer Latenzzeit von 15 Minuten bis 4 Stunden,
verursacht meist durch Muscarin und Iludin. Er
verursacht eine Biolumineszenz des Myzels und der Lamellen, das heißt, er
leuchtet in der Nacht. Das Enzym LUZIFERASE löst
diese Biolumineszenz (auch Foxfire genannt) aus. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkler_%C3%96lbaumtrichterling
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Priorität: |
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Bilder oben 1-4 von links: Claus Meyer (Eschborn) © Funde in
Deutschland!
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 7. November 2024 - 14:33:01 Uhr