Echter Pfifferling, Eierschwamm, Rehgeiserl, Reherl, ESSBAR! Vitalpilz (Heilpilz)
Gelblättriger Pfifferling,
Eierleistling, Dotterpilz, Echter Gelbling, Eierpilz, Recherl, Rehfüßchen,
Eierschwammerl, Galluschel, Göbn, Gähling, Gänschen, Gallitschel, Gänsel,
Schweinsfüsserl, Geelchen, Gehling, Gelbchen, Rilling,
Gelbhänel, Gemeiner Pfifferling,
Gelberla, Zechling, Marillenschwamm, Gelböhrchen, Gelbschwammerl, Nagerl,
Goassrehling, Pfefferling, Rehgeiss, Rehgaißl, Rehling, Schweinsfüßerl,
Röllchen, Zederling, Pfiffi
CANTHARELLUS CIBARIUS (SYN. CANTHARELLUS NEGLECTUS, CHANTEREL CHANTARELLUS, CANTHARELLUS
CIBARIUS VAR. ALBIDUS, CANTHARELLUS
PALLENS, MERULIUS CIBARIUS)
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Bilder oben
1+2 und unten 1+2 von links: Can Yapici (Kusterdingen) © Bild unten 4 von links: Ursula Roth © Bilder oben 4 und unten 7+8
von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Aromatisch, obstartig frisch pilzig. |
Geschmack: |
Aromatisch, leicht schärflich, pfefferig. |
Hut: |
2-8 (10) cm Ø, blassgelb bis dottergelb, zitronengelb, trichterförmig. |
Fleisch: |
Weißlich bis blassgelb. |
Stiel: |
Gelb, fest, voll. |
Leisten: |
Weit am Stiel herablaufend, gegabelt, aderig verbunden. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelb (6-8 x 5-7 µm). |
Vorkommen: |
Mischwald, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, Regional oft sehr
häufig. |
Gattung: |
Leistlinge (alle Leistlinge sind essbar). |
Verwechslungsgefahr: |
Falscher
Pfifferling, Ölbaumtrichterling, Zitronengelber
Raukopf, Amethystschuppiger
Pfifferling, Samtpfifferling, Blasser Pfifferling, Brauner Afterleistling,
Schwärzender Leistling, Flämmiger Saftling, Spitzgebuckelter
Raukopf, Löwengelber Raukopf, Rhabarberfüßiger
Raukopf der nach Maschinenöl riecht. |
Bemerkung: |
Der Falsche
Pfifferling hat keinen pfeffrigen Geschmack und meist mehr
orange Farbtöne. Außerdem leicht verschiebbare und vom Fleisch leicht
ablösbare Lamellen. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS),
meist nur im mediterranen Raum vorkommend, hat nur wenige gegabelte Lamellen
und dunklere, orangerote Farben. |
Besonderheit: |
Tipp! Reinigung der Pfifferlinge!
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Vitalpilz
(Heilpilz): |
In
allen Pfifferlings-Arten wurden Wirkstoffe entdeckt, die antiviral,
antioxidativ, krebshemmend und antibiotisch wirken. Außerdem haben sie einen
hohen Vitamin- und Mineraliengehalt. |
Kommentar: |
Pfifferlingssprüche: Wenn jemand den Spruch sagt: „Du bist keinen Pfifferling wert“, so
stammt diese Aussage aus dem alten Bauerntum. Knechte, die nur Pilze statt
Fleisch bekamen, hatten aufgrund des geringen Kaloriengehaltes der Pilze nur
geringe Ausdauer. Das war auch normal so – Fleisch gab es in diesen
schlechten Zeiten nicht immer. Hatten Knechte genügend Kohlehydrathaltiges zu
essen, waren aber nur zu faul zum Arbeiten, so lag die Ursache nur an der
Einstellung des Knechtes. Deshalb die Aussage: Du bist nicht mal einen Schwammerl
(Pfifferling) wert! Und im Übrigen gilt sowieso: Nach Pilzgenuss kann man zwar weit sehen (viele Vitamine und
Mineralien), aber leider nicht weit laufen = geringe Menge Kohlenhydrate,
Fett und Eiweiß. Mag ja nicht unbedingt das Ungesündeste sein! |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Hinweis! Pfifferlinge sind im Hintergrund!
Dazwischen wuchsen Perlpilze,
Flockis und Steinis
– siehe Hand! Bilder oben 6 und unten 7 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
Bild oben 1
von links: Alfons Reithmaier ©
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Bilder oben
2+3 von links: Volker Miske © Bilder oben 4-7 und unten 1 von links: Georg
Probst (Ergolding) ©
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Bild
oben 2 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 9. September 2024 - 13:37:54 Uhr