awillbu1  Rhabarberfüßiger Raukopf, Schiefer Raukopf, Lokomotiven-Raukopf, Rhabarberfüssiger Rauhkopf      atod6TÖDLICH GIFTIG! ..zumindest immer verdächtig wie alle Rauköpfe!

CORTINARIUS CALLISTEUS (SYN. CORTINARIUS CALLISTEUS VAR. INFUCATUS, GOMPHOS INFUCATUS, CORTINARIUS INFUCATUS, CORTINARIUS CALLISTEUS VAR. ABRUPTUS,

GYMNOPILUS ABRUPTUS, FLAMMULA ABRUPTA, AGARICUS ABRUPTUS, GOMPHOS CALLISTEUS, CORTINARIUS CALLISTEUS, AGARICUS CALLISTEUS)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1 von links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org)   Fotos oben 2-4 von links und unten 1-6 von links: amadej trnkoczy (amadej) (mushroomobserver.org)

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Maschinenöl, gefettetem Eisen, Heissleim, eigenartig aber unverkennbar, wie in einer Schlosserei, Lokomotivengeruch. Selten auch unangenehm muffig-marzipanartig.

Geschmack:

Mild, süßlich; niemals probieren, da die Inhaltsstoffe Organe wie Nieren oder Leber schädigen können!

Hut:

2-7 (9) cm Ø, orange bis gelbbraun, rotbraun, trocken, hygrophan, +/- mit stumpfem Buckel, Rand gebogen, jung mit Velum, +/- feinschuppig.

Fleisch:

Weißlich, cremegelb, gelblich und teils orangebraun bis rotbraun.

Stiel:

Gelblich bis orange, mit rotorangenen Velumresten, Grund weißlich, cremefarben, faserig, grobfilzig, zylindrisch, Basis keulig verdickt, gelbbraun.

Lamellen:

Gelbbraun, hellbraun, orange bis rostbraun, alt dunkelbraun, ausgebuchtet angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun, dunkel zimtbraun (6-9,4 x 5,4-7,3 µm, elliptisch, rundlich, subglobos, subovoid, mittlere Varikosität, warzig, mit einem Öltropfen, Q = 1,1-1,5, Vm = 180 µm³).

Vorkommen:

Mischwald, meist Nadelwald, auf saurem magerem Boden, Symbiosepilz, Sommer bis Spätherbst, sehr selten, RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Rauköpfe.

Verwechslungsgefahr:

Zitronengelber Raukopf, Grüner Raukopf, Spitzgebuckelter Raukopf, Orangefuchsiger Raukopf, Gilbender Raukopf, Filzschuppiger Raukopf, Gelbgolder Raukopf, Safrankegeliger Hautkopf, Zimthautkopf, Braunhütiger Sumpfhautkopf, Gelbblättriger Torfmooshautkopf, Gelbblättriger Hautkopf, Zinnoberroter Hautkopf.

Besonderheit:

Alle Rauköpfe lösen Farbstoffe mit Alkohol (Spiritus) nicht; Hautköpfe dagegen schon!

Kommentar:

Dieser Raukopf ist meist durch seinen Maschinenölgeruch gut zu bestimmen. Dennoch sind

Rauköpfe und Hautköpfe grundsätzlich keine Speisepilze, meist giftig oder giftverdächtig.

Vorsicht! Bei Rauköpfen gibt es einige tödlich giftige Arten, die auf innere Organe wie Nieren, Leber zerstörend wirken. Hautköpfe sind meist nur MAGEN-DARM-GIFTIG!

Giftintensität:

Nachweislich stark giftig, mehrere Vergiftungen bereits bekannt. Dieser Pilz hat im Speisepilzkorb nichts verloren.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Cortinarius_callisteus

Priorität:

2

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 3-5 von links: amadej trnkoczy (amadej) (mushroomobserver.org)

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 7. Oktober 2024 - 10:28:26 Uhr

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