awillbu1  Rotbrauner Trichterling                                                                UNGENIESSBAR! 

CLITOCYBE BRESADOLANA (SYN. INFUNDIBULICYBE BRESADOLANA, CLITOCYBE BRESADOLANA F. LONGISPORA, CLITOCYBE FLACCIDA SENSU)

                                                                                              

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-2 von links: James K. Lindsey (mushroomobserver.org)

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Leicht fruchtig, etwas nach Bittermandeln.

Geschmack:

Mild, süßlich, fruchtig, selten etwas unangenehm.

Hut:

2-5 (7) cm Ø, ockerbraun, rotbraun, orangebraun, +/- fleckig, filzig, Mitte dunkler, trichterförmig vertieft, undurchsichtig. Habitus breit konvex, später niedergedrückt.

Fleisch:

Cremefarben, später fast ockerfarben, zäh, faserig, elastisch, weich, schwammig.

Stiel:

2-6 (8) cm lang, 4-8 (11) mm Ø dick, bräunlich, ockerbraun, hellbraun, haselnussbraun, weisslich überfasert, faserig, zylindrisch, meist gleich dick, Basis verbreitert, mit weißen Rhizomorphen.

Lamellen:

Weiß bis creme, herablaufend, am Stiel gegabelt, viele Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Cremeweiß (5-6,5 x 3-4 µm, glatt, elliptisch, hyalin).

Vorkommen:

Mischwald, Wiesen und Bergwiesen im Frühjahr und Herbst, häufiger auf kalkreichen Boden, Folgezersetzer, Frühling oder Herbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), Deutschland RL D.

Gattung:

Trichterlinge.

Verwechslungsgefahr:

Feinschuppiger Trichterling, Brandstellentrichterling, Ockertrichterling (Ockerbrauner Trichterling), Keulenfußtrichterling, Mönchskopf, Fuchsiger Röteltrichterling, Parfümierten Trichterling, Mediterraner Trichterling, Kerbrandiger Trichterling.

Chemische Reaktionen:

KOH auf Hut olivbraun, rotbraun bis dunkel weinbraun.

Kommentar:

Die Essbarkeit ist wegen seiner Seltenheit unbekannt. Vermutlich ist er ungiftig. Sicherlich wurde er schon mit anderen braunen Trichterlingen z. B. dem Feinschuppigen Trichterling verwechselt.

Bemerkung:

Eine besondere Verwechslungsgefahr wäre der Wohlriechender Trichterling (stark giftig), der aber in Deutschland bisher nicht aufgetaucht ist. Eine in südlichen Ländern giftige Art könnte sich aufgrund der Klimaveränderung in unseren Wäldern ausbreiten, deshalb wird vorsichtshalber vor diesem Pilz gewarnt.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Trichterlinge

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 5. Februar 2025 - 19:04:51 Uhr