Stinkmorchel, Gichtmorchel,
Teufelsei, Leichenfinger,
ESSBAR nur als Hexenei sowie Heilpilz!
(Vitalpilz, Heilpilz)
Pfurzglocke, Satyr,
Eichelschwamm, Morcheltrüffel, Aasmorchel, Gemeine Stinkmorchel
Phallus IMPUDICUS (SYN. PHALLUS IMPUDICUS VAR.
IMPUDICUS, ITHYPHALLUS IMPUDICUS)
Bild oben 1 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234
Zullwil) © Fotos
oben 3 von links: Jens Krüger © Bilder
oben 2+3 und unten 2 von links: Thomas Bauder ©
|
|
|
|
Fotos oben 1-3 von links: Jens Krüger © Bild oben 4 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) © Bild oben 5 von links:
Ursula Roth © Bild oben 7 von links
Nick Dürmüller 35700 Rennes (Frankreich) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Als Hexenei neutral, später schnell aasartig widerlich. |
Geschmack: |
Mild, die Hexeneier schmecken nussartig, rettichartig. |
Fruchtkörper: |
Ca. 4-5 (6) cm hoch und 2-3 (4) cm Ø breit, phallusartig hochragend,
weißlicher Strang mit braunem, ockerbraunen, grünbeigen oder grünbraunen
Kopfteil. |
Fleisch: |
Weiß. |
Stiel: |
5-20 (25) cm hoch, aus einem Hexenei entspringend, weiß mit
wabenartiger Außenhülle. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellbräunlich (3,7-4,6 x 1,6-2 µm,
Q = 1.9-2.6, Me = 4.1 x 1.8 µm, Qe = 2.2). |
Vorkommen: |
Mischwald, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst, häufig. |
Gattung: |
Rutenpilzartige (Stinkmorcheln, Hundsruten, Gitterlinge, Fingerpilze). |
Verwechslungsgefahr: |
Dünenstinkmorchel,
Hundsrute,
Hexenei mit der Stinkenden
Gallertnuss, Stinkender Fingerpilz,
Orangeroter
Stinkfingerpilz, Himbeerrote Hundsrute, Schleierdame. |
Bemerkung: |
Ist der
Stiel orange, so kann es die Orangerote
Stinkmorchel sein. Diese wächst zurzeit nur im mediterranen
Gebieten. Häufige Funde sind in Italien verzeichnet. |
Vitalpilz
(Heilpilz): |
Er
soll gegen Gicht und Rheumatismus positive Wirkung zeigen. Als Aphrodisiakum
(zur Libido u. Potenzsteigerung) wurde er bereits verwendet. Letzteres wurde
schon mehrfach durch eigene Beobachtungen bestätigt. Wir zweifeln etwas daran
und denken, es war ein sogenannter Placeboeffekt. |
Besondere Eigenschaften: |
Die gallertartige Masse vom Hexenei hat eine unglaubliche Eigenschaft.
Reibt man es (frisch) auf Hände und Gesicht, so wird die Haut unverzüglich
cremig, geradezu seifig-weich. Die Gallerte ist wie eine hervorragende
Feuchtigkeitscreme; diese Wirkung hält nach Stunden noch an. |
Kommentar: |
Das Innere der Hexeneier ist für eine geringe Kostprobe sogar roh
essbar. Ansonsten mit Butter in der Pfanne gebraten = eine besondere
Delikatesse. |
Aberglauben: |
Er wurde als Leichenfinger benannt, da er oft aus Grabhügeln
herauswuchs. So entstand das Gerücht, dass der darunterliegende Tote ein
sündiges Leben führte. Als Warnzeichen wächst nun sein stinkender Finger
heraus, der allen vor seinen bösen Schandtaten warnen soll. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 1-2 als Hexenei. |
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
1 |
|
|
|
Bilder oben 1-2 von links: Franz Olloz
(Schweiz - 4234 Zullwil) ©
Bilder oben 3+8
und unten 8+9 von links: Ursula Roth © Fotos oben 5+6 von links: Jens Krüger © Bild
oben 9 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©
|
|
|
|
Bilder oben 1+2
von links Nick Dürmüller 35700 Rennes (Frankreich) © Bild oben 3 von links: Can Yapici
(Kusterdingen) ©
|
|
Bilder oben 1+2 von links: Gruber Fred
(Gottfrieding) © Bilder oben 3+5 und unten 1-7 von links:
Ursula Roth ©
Foto
oben 4+6 von links: Jens Krüger © Bild oben 7 von links: Frank Prior ©
|
|
|
Bild oben 8 von links: Rudolf Wezulek © Bild oben 9 von
links: Alfons Reithmaier ©
|
Fotos oben 1-5 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bild oben 6 von links: Volker Miske © Bild oben 7 von links: Rudolf Wezulek
© Foto oben 8 von links: Tolga
Kahraman (Sigmaringendorf) ©
|
|
|
Fotos oben 1-2 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) © Bilder oben 3-5
von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) © Bilder oben 6 von links:
Josef Rösler (Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. März 2025 - 08:52:08 Uhr