Zitronenseitling, Zitronengelber Seitling, Limonen-Seitling ESSBAR! Vitalpilz (Heilpilz), Zuchtpilz
PLEUROTUS CITRINOPILEATUS
|
|
Fotos unten 6-10 und oben 1-5 von links: Jens
Krüger ©
|
Fotos oben 1-4 von
links: Gerhard Koller © Fotos oben 5 von links:
walt sturgeon (Mycowalt)
(mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Fruchtig,
angenehm, obstartig, ähnlich den Nelkenschwindlingen, angenehm stechend, etwas nach
Bittermandeln durch die Blausäureumwandlung mit dem Sauerstoff der Luft. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
3-7 (9) cm
Ø, hellgelb bis goldbraun, samtig, trocken, eingerollter, abstehender
Hutrand. |
Fleisch: |
Weiß,
unveränderlich, dünn, faserig, fleischig. |
Stiel: |
2-5 cm lang,
1-2 cm Ø dick, weißlich, gelblich, orangegelb, leicht seitlich gestielt,
Basis mit weißem Myzel verwachsen. |
Lamellen: |
Weiß,
gelborange, dicht stehend, weit herablaufend. |
Sporenpulverfarbe: |
Helllila
bis hell lilabraun (6 x 10 x 1,5-4 µm, elliptisch,
länglich-ellipsoid bis subamygdaliform, hyalin, glatt, amyloid, Basidien
27-40 x 4-8 µm, keulenförmig, 4-sterigmatisiert, Hyphen haben
Schnallen, Zystiden fehlen, HDS-Elemente 2,5-5,5 µm breit, glatt, hyalin bis
gelblich in KOH). |
Vorkommen: |
Laubholz,
Totholz, natürliche Substrate sind das Holz von Ulmen und Buchen in feuchten
Auwäldern. Folgezersetzer, Weißfäuleauslöser, Sommer mit hohen Temperaturen
von 20-30 ° C. |
Gattung: |
Seitlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Rillstieliger
Seitling (gilt als
Varietät dieses Seitlings wegen der extremen Ähnlichkeit), Lungenseitling, Ohrförmiger
Seitling = ohne Stiel und meist reinweiß ohne Anisgeruch, Austernseitling. |
Vitalpilz
(Heilpilz): |
Er
soll zur Behandlung von Lungenemphysemen Anwendung finden. Er enthält
die Vitamine A, B1, B2, C, D, Niacin sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren,
Spurenelemente und Mineralien. Sein Brennwert beträgt etwa 11 kcal je 100 g
und ist für eine gesunde Ernährung eine Bereicherung. |
Kommentar: |
Kulturpilz:
Zu züchten an Rotbuche, Espe, Ahorn, Esche, Erle, Pappel, Weide. |
Chemische Inhaltsstoffe: |
Der Pilz gehört zu den Blausäuren ausscheidenden Pilzen. Dadurch
schützt er sich vor den Schnecken. Wenn eine Schnecke in ein Glas mit diesem Pilz gegeben wird, stirbt
diese innerhalb weniger Stunden. In geringen Mengen für Menschen unschädlich, da sich Blausäure (Cyanid)
durch Trocknen oder Kochen verflüchtigt. Jedoch können 1 Milligramm Cyanid je
Kilogramm Körpergewicht tödlich für Menschen sein. Je nach Wuchsort wurden schon Pilze mit 2-7,5 mg Blausäure auf 100 g
Pilze gefunden. |
Relativer
Speisewert: |
123pilze:
Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
1 |
|
|
|
|
|
|
Fotos oben 1-4 von
links: Alden Dirks
(aldendirks) (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 22. September 2024 - 12:11:07 Uhr