Brauner
Stäubling, Bräunlicher Stäubling, Brauner Staubbovist, Brauner Bovist ESSBAR! Kriegspilz*
LYCOPERDON UMBRINUM (SYN.
LYCOPERDON UMBRINUM VAR. HIRTUM, LYCOPERDON HIRTUM, LYCOPERDON UMBRINUM VAR.
CURTISIIFORME, LYCOPERDON UMBRINUM F. FISSISPINUM, LYCOPERDON UMBRINUM VAR.
HIRSUTUM)
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Fotos oben 1 von
links unten 2-4 von links: Gerhard Koller © Bilder oben 2 von links: H. Krisp
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Holleday Bild oben 3 von links: Josef Rösler (Hausham) © Fotos oben 4 und unten 5-7 von links: aarongunnar (mushroomobserver.org)
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Bilder oben 1+2 von
links: Veronika Weisheit (Rostock) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Würzig pilzig. |
Geschmack: |
Mild, angenehm pilzig, gekocht sehr fade schmeckend. |
Fruchtkörper: |
2-6 (8) cm Ø, birnenförmig, kugelig, bräunlich, mit dunkelbraunen,
weichen, ablösbaren kleinen Stacheln auf hellem Grund. Nach dem die Stacheln
abgewaschen worden sind bildet sich kein Netzmuster (...anders beim Igelstäubling). |
Fleisch: |
Jung innen weiß, später oliv- bis dunkelbraun, schwarzbraun werdend. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (3,5-5,5 µm, punktiert bis feinwarzig, rundlich). |
Vorkommen: |
Nadelwald, selten Laubwald, gerne Fichte, nicht büschelig auf Holz
wachsend, wie der Birnenstäubling,
Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Stäublinge, Staubpilze, Bauchpilze (Weißfleischige
Boviste). |
Verwechslungsgefahr: |
Weicher
Stäubling, Stinkender Stäubling, Flaschenstäubling, Birnenstäubling, Igelstäubling, Dunkelbrauner Stäubling. |
Bemerkung: |
Sollten braune Stäublinge einmal auf bemoosten Felsen (Granit, Gneis)
gefunden werden, so könnte es der sehr seltene Felsen-Stäubling
(LYCOPERDON RUPICOLA) sein. Eine
absolute Rarität! |
Besonderheit: |
Boviste/Stäublinge:
Wenn die innere Fruchtschicht schnee-weiß ist und keine Lamellenansätze
zeigt, sind sie in der Regel immer essbar! Eventuell können Kartoffelboviste
fast weiß erscheinen, deshalb gilt bei braungelben Arten zusätzliche Vorsicht!
Braunfarbige Stäublinge sind meist sehr minderwertig. Alle schmecken etwas
erdig, muffig! |
Artenvergleich: |
Manche Autoren sehen den Weichlichen Stäubling (LYCOPERDON
MOLLE) und den Bräunlichen
Stäubling (LYCOPERDON UMBRINUM) als
getrennte Art. Der Weichliche
Stäubling soll mehr im Laubwald wachsen mit kleiige
Stacheln behaftet sein. Wir sehen ihn als Varietät hierzu! |
Kommentar: |
*Definition Kriegspilz: Wenn nichts mehr zu essen da wäre, könnte man auch diesen Pilz
verzehren. Vitamine und Mineralien hat er, nur schmecken tut er nicht gut.
Wir verwenden ihn nicht als Speisepilz. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 6, junge Exemplare höchstens 4. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%A4unlicher_St%C3%A4ubling
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Priorität: |
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Bilder oben 1-2 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Unterscheidungsvergleich
der bräunlich aussehenden Stäublingsarten!
Stacheln
Paarweise entspringend und oben spitzig zugeneigt. Sehr gedrängt stehend,
nicht leicht abwischbar. Nach dem Abfallen verbleibt ein Netzmuster, Spitze
weißlich! |
Stacheln
dick rund, pyramidenartig. |
Bräunlicher Stäubling (LYCOPERDON MOLLE oder LYCOPERDON UMBRINUM): Stachelig zwar
zugespitzt, Spitzen aber nicht weißlich wie beim Igelstäubling, sondern
braun. Nicht gedrängt stehend, leicht abwischbar, kein Netzmuster
verbleibend. |
Dunkelbraune
kleine kleiige Körnchen. |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 17. November 2024 - 08:58:32 Uhr