awillbu1  Braunroter Lacktrichterling, Braunroter Lackpilz, Braunstieliger Lacktrichterling, Fuchsiger Lacktrichterling                     ESSBAR! 

LACCARIA PROXIMA (SYN. CLITOCYBE PROXIMA, LACCARIA LACCATA VAR. PROXIMA, LACCARIA PROXIMELLA)

 

bralack3

BraunroterLack7

BraunroterLack4

 

 

 

 

 

Bild oben 1 und unten 1+3+4 von links: Ursula Roth (StudioOrsaRossa) ©   Bilder unten 7-9 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

BraunroterLack5

BraunroterLack3

bralack4

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Erfrischend, leicht würzig anisartig.

Geschmack:

Mild, angenehm.

Hut:

1-8 (10) cm Ø, sporadisch bis 15 cm Ø, rotbraun, fleischrot, fleischbräunlich, orangebraun, ausblassend und später weiß erscheinend, feinschuppig, zuerst fein aufgeraut, später stärker aufgeraut oder schuppig. Rand meist nicht oder höchstens minimal gerieft. Habitus: Konvex, später flach werdend.

Fleisch:

Ockerbraun, graubraun, dünn.

Stiel:

2-15 (13) cm lang, 3-8 (13) mm Ø dick, verdreht, wellig-verbogen, rotbraun, dunkler als der Hut, hohl, fein oder stark behaart und faserig-zottig, oft weißlich längs gefasert, ähnlich dem Gifthäubling! Mit weißem Basalmyzel.

Lamellen:

Rötlich, fleischrötlich, rosabräunlich, mit einem leichten rosa bis lila Farbton. Ausgebuchtet angewachsen und mit Zahn herablaufend, überwiegend weit auseinander stehend, mit vielen Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8-11 x 7-9 µm, elliptisch, Stacheln vornehmlich 0,5-1 µm lang. Basidien 70 x 10 µm, viersporig. Cheilozystiden ca. 70 x 10 µm, fadenförmig. Die HDS aus 5-10 µm breiten aufrecht stehenden büscheligen Elementen).

Vorkommen:

Mischwald, Symbiosepilz, Sommer bis Spätherbst, häufig.

Gattung:

Lacktrichterlinge – alle Arten dieser Gattung sind essbar!

Verwechslungsgefahr:

Dickblättriger Erlen-Gürtelfuß, Blutblättriger Hautkopf, Orangefuchsiger Raukopf, Dunkler Lacktrichterling, Roter Lacktrichterling, Blassblättriger Lacktrichterling, Zweifarbiger Lacktrichterling, Ziegelroter Lacktrichterling.

Chemische Reaktionen:

KOH auf Hut keine Reaktion.

Besonderheit:

Wird gern als Varietät des Roten Lacktrichterling angesehen.

Kommentar:

Wie alle Lacktrichterlinge, ausgezeichnet zum Einlegen als Essigpilz geeignet.

Gifthinweise:

Bemerkung:

Nicht verwenden in Bereichen von alten Müllhalden, viel befahrenen Straßenrändern oder Bergbaugebieten, die mit Arsen (Dimethylarsinsäure = Kakodylsäure = Arsensäure) verseucht sind oder sein können. Diese Pilzart nimmt diese giftige Verbindung bei verseuchtem Boden meist auf.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Laccaria

Priorität:

2

 

BraunroterLack8

BraunroterLack9

BraunroterLack99

bralack

BraunroterLack9b

Bilder oben 6 und unten 5 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

BraunroterLack

BraunroterLack2

BraunroterLack6

BraunroterLack9a

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 17. März 2025 - 19:48:17 Uhr

“