Rötlicher Lacktrichterling, Roter Lackpilz, Fleischroter
Lacktrichterling, Roter Lacki ESSBAR!
LACCARIA LACCATA (SYN. LACCARIA SCOTICA,
RUSSULIOPSIS LACCATA VAR. ROSELLA, LACCARIA BICOLOR VAR. SUBALPINE, LACCARIA
AFFINIS VAR. SUBALPINE, LACCARIA AFFINIS VAR. SCOTICA, LACCARIA AFFINIS VAR. ANGLICA, LACCARIA
LACCATA VAR. ROSELLA)
|
|
|
|
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale,
Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Erfrischend, leicht parfümiert, leicht pilzig würzig. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
1-8 (10) cm Ø, hellbraun, rotbraun, ausblassend (hygrophan) und weiß
erscheinend, Mitte meist eingedrückt oder trichterförmig, Rand +/-
durchscheinend gerieft. |
Fleisch: |
Bräunlich, rotbraun, dünn. |
Stiel: |
Ca. 3-8 cm hoch, 6-10 mm Ø dick, rötlich, weißlich längs gefasert,
ähnlich dem Gifthäubling,
verdreht, wellig verbogen, schnell hohl werdend. |
Lamellen: |
Weißlich mit Hauch rötlich, fleischrötlich, rosabraun, auch wenn Hut
schon weiß gefärbt ist, bleibt die Lamellenfarbe „etwas rosa Hauch“ erhalten,
oft bogenförmig, dick und wachsartig, angewachsen, etwas mit Zahn
herablaufend, viele kurzen Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (5,5-10,5 µm, rundlich, leicht elliptisch, mit 1-1,2 µm
langen Stacheln). |
Vorkommen: |
Mischwald, in Gebüsch, gern bei Kiefern-, Buchen- und Birkengewächse,
an feuchten Stellen, gesellig, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Lacktrichterlinge – alle Arten dieser Gattung sind essbar! |
Verwechslungsgefahr: |
Langstieliger
Lacktrichterling, Ziegelroter Lacktrichterling, Blassblättriger Lacktrichterling, Blauer
Lacktrichterling, Zweifarbiger Lacktrichterling, Braunroter Lacktrichterling,
Dunkler
Lacktrichterling, Dünen-Lacktrichterling,
Berglackpilz, Flämmiger Saftling,
in Wiesen Stinkellerling. |
Bemerkung: |
Wenn der Stiel sehr lang ist > 10 cm Ø, so kann es auch der sehr
seltene Langstielige
Lacktrichterling sein. |
Kommentar: |
Ein farblich hervorstechender, guter Speisepilz. Sehr gut zum Einlegen
als Essigpilz
geeignet. |
Gifthinweise: |
|
Bemerkung: |
Nicht verwenden in Bereichen von alten Müllhalden, vielbefahrenen
Straßenrändern oder Bergbaugebieten, die mit Arsen (Dimethylarsinsäure =
Kakodylsäure = Arsensäure) verseucht sind oder sein können. Diese Pilzart nimmt
diese giftige Verbindung bei verseuchtem Boden meist auf. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6tlicher_Lacktrichterling |
Priorität: |
1 |
|
|
|
Bild oben 4 von
links: Erich Schlotterbeck (72585 Riederich) © Bild oben 6 von links:
Rudolf Wezulek ©
|
|
|
Fotos
oben 1-12 und unten 2 von links: Jeff (gillyj) (mushroomobserver.org)
|
|
Bilder oben 3-8 und unten 1-6 von links:
Georg Probst (Ergolding) ©
|
|
|
|
Bilder unten 1-4 von links: Georg Probst
(Ergolding) ©
|
|
|
|
|
|
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 14. November 2024 - 17:42:34 Uhr