Violetter
Lacktrichterling, Blauer Lacktrichterling, ESSBAR!
Lila
Lacktrichterling, Lila-Lackpilz, Amethyst-Lacktrichterling,
Lack-Bläuling, Amethystblauer Lacktrichterling
LACCARIA AMETHYSTINA (SYN. LACCARIA AMETHYSTEA SENSU AUCT, LACCARIA HUDSONII, LACCARIA LACCATA VAR. AMETHYSTINA)
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Bilder
oben 1 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bilder
unten 2 von links: Peter
Kresitschnig © Bild unten 1 von links: Robert Welther aus 25563
Wrist © Bilder unten 3 von links: Can Yapici
(Kusterdingen) © Bild unten 4 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend bis
erfrischend, leicht parfümiert. |
Geschmack: |
Mild, unbedeutend. |
Hut: |
1-8
(10) cm Ø, ganz selten auch bis 15 cm Ø, lila,
bläulich, violett, rosaviolett, später ausblassend und grau-weiß erscheinend
(= stark hygrophan). |
Fleisch: |
Lila, bläulich, violett,
violettrosa, wässrig, dünn. |
Stiel: |
Ca.
3-8 (selten auch bis 25) cm hoch, lila,
verdreht, wellig verbogen, weißlich längs gefasert, ähnlich dem Gifthäubling, schnell
hohl werdend. |
Lamellen: |
Lila (auch wenn der Hut
schon weiß ausgebleicht ist), ausgebuchtet angewachsen und mit Zahn herablaufend. |
Sporenpulverfarbe:
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Weiß (7-10 µm, inamyloid). |
Vorkommen: |
Mischwald,
Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Lacktrichterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Blaugrauer Rettichhelmling, Violetter Risspilz
(giftig), Rosa Rettichhelmling, Violetter Dufthelmling ... oder mit größerem Habitus: Violetter Rötling, Bocksdickfuß, Lila Dickfuß
(beide Arten giftig)! Sowie essbare andere
Lacktrichterlinge wie: Blassblättriger Lacktrichterling (Riesenlacktrichterling),
Dunkler Lacktrichterling, Roter Lackpilz,
Zweifarbiger Lacktrichterling... alle
Lacktrichterlinge sind essbar! |
Kommentar: |
Ein farblich
hervorstechender guter Speisepilz. Sehr gut zum Einlegen als Essigpilz geeignet. Reichert
Arsensäure an (Dimethylarsinsäure) weshalb er in
belasteten Gebieten wie Bergbau
oder Eisenverarbeitungsgebieten gemieden werden sollte. Die Dimethylarsinsäure gilt als
krebsfördernd. |
Bemerkung: |
Nicht
verwenden in Bereichen von alten Müllhalden, vielbefahrenen Straßenrändern
oder Bergbaugebieten, die mit Arsen (Dimethylarsinsäure = Kakodylsäure =
Arsensäure) verseucht sind oder sein können. Diese Pilzart nimmt diese giftige
Verbindung bei verseuchtem Boden meist auf. |
Relativer
Speisewert: |
Schweiz:
Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
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Bilder
unten 1-3 von links: Can Yapici (Kusterdingen) © Bild oben 5 und unten 5 von links: Peter Kresitschnig © Bild oben 8 und unten 6+8+9 von links:
Ursula Roth ©
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Bilder
oben 1-2 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bild
oben 6 von links: Klaus-Peter Blum (Schauenburg) © Bilder
unten 1-5 von links: Thomas Bauder (Sindelfingen) © Bild oben 4 von
links: Ursula Roth © Bild oben 8 von links: Rudolf
Wezulek ©
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Bilder
oben 1+2+7 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Bilder oben 8 und unten 1 von links: Klaus Stangl
(Bindlach) ©
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Bilder oben 2-4 von links: Ursula Roth © Foto oben 5 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) © Bilder oben 6-9
und unten 1-7 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 14. November 2024 - 17:44:10 Uhr