awillbu1  Eichenrotkappe, Eichenraufuss, Laubwald-Rotkappe                 ESSBAR! 

LECCINUM QUERCINUM (SYN. LECCINUM AURANTIACUM VAR. QUERCINUM, LECCINUM RUFUM, BOLETUS QUERCINUS, KROMBHOLZIELLA QUERCINA)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 und unten 1-6 von links:: Gerhard Koller ©               Bild oben 4 von links: Nick Dürmüller 35700 Rennes (Frankreich) ©  Bild unten 8 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Pilzig.

Geschmack:

Mild, angenehm.

Hut:

4-17 (21) cm Ø, rotbraun, ziegelfarben, rot, feinfilzig, Huthaut meist verkürzt, im Gegensatz zu der fast identischen Espenrotkappe, dort ist die Huthaut oft stark fransig eingerollt über den Röhren.

Fleisch:

Weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosalila.

Stiel:

6-20 (22) cm hoch, 1-4 (5) cm Ø dick, rötliche bis rotgraue Schüppchen auf weißem Grund, nicht wie bei der Birkenrotkappe mit schwärzlichen Schüppchen.

Röhren:

Weißlich, grauweiß, gelbbraun, später bräunlich, am Stiel stark ausgebuchtet angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Gelbbraun (12-19 x 3-6 µm).

Vorkommen:

Laubwald, überwiegend bei Eichen, selten bei Buchen, Hasel und anderen Laubbäumen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), vorwiegend relativ selten.

Gattung:

Röhrlinge, Raufußröhrlinge.

Verwechslungsgefahr:

Fichtenrotkappe, Kiefernrotkappe, Birkenrotkappe, Espenrotkappe mit übergerollter Huthaut.

Vergleich der häufigsten Rotkappenarten:

Fichtenrotkappe = Stielschuppen schwarz, Fleisch: Weiß, rötlich, später violett verfärbend, Huthaut überstehend.

Birkenrotkappe = Stielschuppen schwarz bis schwarzbraun, Fleisch: Weiß, violett-grau, schwach blauend, Huthaut überstehend.

Fuchsrotkappe = Stielschuppen rotbraun, Fleisch: Am Stiel rosa bis braun verfärbend, Huthaut überstehend.

Espenrotkappe = Stielschuppen orangebraun, Fleisch: Weiß, verfärbend graulila, Huthaut überstehend.

Eichenrotkappe = Stielschuppen rötlich, rotbraun, Fleisch: Weiß, im Schnitt etwas rötlich, rosa-lila, Huthaut oft verkürzt.

Alle Rotkappenarten sind ausgezeichnete Speisepilze!

Kommentar:

Geschmacklich viel besser als der Birkenpilz. Alle Raufußröhrlinge sind essbar, aber nur wenn sie ausreichend gegart wurden! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15 bis 20 Minuten bei Rotkappen, da diese schon öfters zu Vergiftungserscheinungen geführt haben.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Nicht Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Laubwald-Rotkappe

Priorität:

1

 

 

 

 

 

Bilder oben 1+8 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©      Bilder oben 2-7 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©

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 Bild oben 3 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 5. Februar 2025 - 05:52:45 Uhr

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