Beringter Kahlkopf,
Stunt des Ringers, Blue Ringers, Stuntz's Blue legs
GIFTIG ~ PSILO
~~~ Halluzinogen ~~~
PSILOCYBE PUGETENSIS (SYN. PSILOCYBE
PUGETENSIS VAR. STUNTZII, PSILOCYBE STUNTZII VAR. PUGETENSIS)
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Fotos oben 1-4 und unten 1-7
von links:NeoSporen (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Mehlig. |
Geschmack: |
Mild,
mehlig, unangenehm. |
Hut: |
1-4 (6) cm Ø,
hellbraun, haselnussbraun, orangebraun, trocken: blass ockergelblich, kaum
hygrophan, feucht: schmierig. Habitus: halbkugelig, mit kleinem Buckel,
später abgeflacht. Der Rand ist durchscheinend-gerieft, etwas
schwarz-blauend. |
Fleisch: |
Bräunlich, blauend. |
Stiel: |
Hellbräunlich,
graubraun, orangebraun, weißlich-genattert, faserig. Durch die weißliche
Faserung dem Gifthäubling fast identisch! |
Ring: |
Weißlich mit oberhalb
schwärzlichem Rand. |
Lamellen: |
Zimtbraun,
dunkelbraun, schokoladenbraun, violettbraun, etwas durch Sporenpulver
gesprenkelt, angewachsen, mit Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Dunkel violettbraun
(8,2-13,5 x 6-7,1-6,6 µm, Basidien 16,5-33 x 5,5-8,8 µm, viersporig.
Cheilozystiden 22-30 x 4,4-6,6 µm). |
Vorkommen: |
Zellulosematerial wie Holzspäne oder Sägemehl, Wiesen, Rasen,
Laubwald, in feuchten Wäldern oder Gärten, auf Totholz Mulch, Humus,
Folgezersetzer, wärmeliebend, Sommer bis Spätherbst, wird gelegentlich
(selten) als Droge kultiviert und nach Europa exportiert, Ursprung: Amerika,
Afrika, Asien; in der Regel nicht in Europa in natürlicher Umgebung findbar. |
Gattung: |
Kahlköpfe. |
Verwechslungsgefahr: |
Gifthäubling
(fast identisch und tödlich giftig = Leber zerstörend), Eizystiden-Kahlkopf,
Schwarzblauender
Kahlkopf, Stattlicher Kahlkopf (ungeriefter Hutrand), Böhmischer
Kahlkopf (Lamellen mehr grau), Blauender Düngerling
(PANAEOLUS CYANESCENS), Spitzkegeliger
Kahlkopf (extrem PSILOCYBIN-GIFTIG), Halbkugeliger Träuschling mit Ring,
Behangener
Düngerling, Getropftschneidiger Düngerling, Dunkler Düngerling.
Er ist eine Varietät des Natternstieligen
Kahlkopf (PSILOCYBE STUNTZII)! |
Artverwandt: |
Sehr
ähnlich sind folgende Arten: PSILOCYBE CAERULEOANNULATA , PSILOCYBE MERIDIONALIS, PSILOCYBE SUBAERUGINASCENS,
SEPTENTRIONBALIS, PSILOCYBE URUGUAYENSIS, PSILOCYBE ROSTRATA, PSILOCYBE
MESCALEROENSIS. Meist aus Kontinent Amerika - Bereich Karibik
oder Südamerika = mediterrane Zonen. |
Besonderheit: |
Wirkt stark
halluzinogen! Der
Psilocybin-Anteil ist gering, kann maximal bis zu 0,36 % der Trockenmasse
betragen. Wegen Verwechslungsmöglichkeit mit tödlich giftigem Gifthäubling
unbedingt zu meiden. Es gab wegen Verwechslung in Amerika bereits viele
Todesfälle! |
Kommentar: |
Kahlköpfe und Düngerlinge stehen in Verdacht, berauschende Wirkungen zu
haben. Es wird dringend vor Kostversuchen gewarnt. Die Unterscheidung von
Kahlköpfen oder Düngerlingen ist oft sehr schwierig und größtenteils nur
sicher mikroskopisch möglich! Das Sammeln
von Drogenpilzen, deren Besitz und das in Verkehr bringen ist in Deutschland,
Österreich und Schweiz unter Strafe verboten. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben 1-3 von links:
NeoSporen (mushroomobserver.org)
Weiter Psilocybin-Arten, die gern
als Drogenpilze Verwendung fanden:
CONOCYBE SILIGINEOIDES |
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PSILOCYBE FAGICOLA |
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PSILOCYBE ISAURI |
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PSILOCYBE ACUTISSIMA |
PSILOCYBE MIXAEENSIS |
PSILOCYBE AZTECORUM |
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PSILOCYBE SEMPERVIVA |
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PSILOCYBE CAERULESCENS |
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PSILOCYBE CAERULIPES |
PSILOCYBE YUNGENSIS |
PSILOCYBE CORDISPORA |
PSILOCYBE ZAPOTECORUM |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 25. Mai 2025 - 09:54:20 Uhr