Eizystiden Kahlkopf
GIFTIG ~ PSILO
~~~ Halluzinogen ~~~
PSILOCYBE OVOIDEOCYSTIDIATA
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Fotos oben 1-4 von links:
Alan Rockefeller (Alan Rockefeller) (mushroomobserver.org) Fotos unten 8-9 von
links:: NeoSporen (mushroomobserver.org)
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Fotos oben 1-3 von links:
Kerry Britton (kbman) (mushroomobserver.org) Fotos oben 4-7
von links: StygianFury (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Mehlig bis
würzig. |
Geschmack: |
Mild,
mehlig, unangenehm. |
Hut: |
1-6 (8) cm
Ø, hellbraun, haselnussbraun, orangebraun, trocken ockergelblich, hygrophan,
feucht schmierig, halbkugelig, mit kleinem Buckel, später abgeflacht,
gerieft. Rand durchscheinend gerieft, auf Druck blaugrün verfärbend. |
Fleisch: |
Bräunlich,
blauend, dick. |
Stiel: |
2-10 (13)
cm lang, 0,5-1,5 (2) cm Ø, hellbraun, graubraun, orangebraun,
weißlich-genattert, faserig, hohl. Durch die weißliche Faserung dem Gifthäubling fast
identisch! |
Ring: |
Weißlich
mit oberhalb schwärzlichem Rand. |
Lamellen: |
Zimtbraun,
dunkelbraun, schokoladenbraun, violettbraun, etwas durch Sporenpulver
gesprenkelt, angewachsen, mit Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Dunkel
violettbraun (7-12 x 6-8,6 µm, rundlich, subellipsoid, eiförmig. Basidien
20-28 x 7-9 µm, viersporig, Cheilocystidien und Pleurocystidien 16-24 x 6-8
µm oder 20-40 x 12-16 µm, kugelförmig, +/- schmalen Spitzen). |
Vorkommen: |
Zellulosematerial wie Holzspäne oder Sägemehl, Wiesen, Rasen,
Laubwald, in feuchten Wäldern oder Gärten, auf Totholz Mulch, Humus,
Folgezersetzer, wärmeliebend, Sommer bis Spätherbst, wird gelegentlich
(selten) als Droge kultiviert und nach Europa exportiert, Ursprung: Amerika;
in der Regel nicht in Europa in natürlicher Umgebung findbar. Fundmeldungen
gab es dennoch bereits aus der Schweiz und Süddeutschland. |
Gattung: |
Kahlköpfe. |
Verwechslungsgefahr: |
Beringter
Kahlkopf, Gifthäubling
(genauso und tödlich giftig = die Leber zerstörend), Schwarzblauender
Kahlkopf, Stattlicher Kahlkopf (ungeriefter Hutrand), Böhmischer
Kahlkopf (Lamellen mehr grau), Blauende Düngerling
(PANAEOLUS CYANESCENS), Spitzkegeliger
Kahlkopf (extrem PSILOCYBIN-GIFTIG), Halbkugeliger Träuschling mit Ring,
Behangener
Düngerling, Getropftschneidiger Düngerling, Dunkler Düngerling,
Voreilender
Ackerling, Krönchenträuschling.
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Artverwandt: |
Er gilt als Varietät des Natternstieligen
Kahlkopf (PSILOCYBE STUNTZII). Fast
identisch sind folgende Arten: PSILOCYBE CAERULEOANNULATA , PSILOCYBE MERIDIONALIS, PSILOCYBE
SUBAERUGINASCENS, SEPTENTRIONBALIS, PSILOCYBE URUGUAYENSIS, PSILOCYBE
ROSTRATA, PSILOCYBE MESCALEROENSIS. Meist aus
Kontinent Amerika - Bereich Karibik oder Südamerika = mediterrane Zonen. |
Besonderheit: |
Wirkt stark
halluzinogen! Der Psilocybin-Anteil
ist gering, kann maximal bis zu 0,36 % der Trockenmasse betragen. Wegen
Verwechslungsmöglichkeit mit tödlich giftigem Gifthäubling unbedingt zu meiden. Es gab wegen
Verwechslung in Amerika bereits viele Todesfälle! |
Kommentar: |
Kahlköpfe und Düngerlinge stehen in Verdacht, berauschende Wirkungen zu
haben. Es wird dringend vor Kostversuchen gewarnt. Die Unterscheidung von
Kahlköpfen oder Düngerlingen ist oft sehr schwierig und vorwiegend nur sicher
mikroskopisch möglich! Das Sammeln von Drogenpilzen, deren Besitz und das in Verkehr bringen
ist in Deutschland, Österreich und Schweiz unter Strafe verboten. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Foto oben 1 von links:
NeoSporen (mushroomobserver.org)
Weiter Psilocybin-Arten, die gern
als Drogenpilze Verwendung fanden:
CONOCYBE SILIGINEOIDES |
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PSILOCYBE FAGICOLA |
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PSILOCYBE ISAURI |
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PSILOCYBE ACUTISSIMA |
PSILOCYBE MIXAEENSIS |
PSILOCYBE AZTECORUM |
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PSILOCYBE SEMPERVIVA |
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PSILOCYBE CAERULESCENS |
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PSILOCYBE CAERULIPES |
PSILOCYBE YUNGENSIS |
PSILOCYBE CORDISPORA |
PSILOCYBE ZAPOTECORUM |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 24. Mai 2025 - 18:57:16 Uhr